Riesiger Jubel herrschte beim Public Viewing im Café Roma. Foto: Baum

Rottenburger kann auf die Unterstützung seiner Fans bauen. Bohlen: "Das klang nach abgehangenem Parmaschinken".

Rottenburg - Trotz leichter Jurykritik ist Simone Mangiapane bei "DSDS " Deutschland sucht den Superstar" eine Runde weitergekommen. Die Unterstützung aus Rottenburg wird immer größer. Und in Köln sorgten Familie und Freunde wieder für Furore.

Mit einem spontanen "Harlem Shake", dem neuen Modetanz, vor dem Kölner Dom machten sie am Samstagnachmittag noch einmal kräftig Werbung für ihren "Simo". Und auch am Abend waren sie wieder die leidenschaftlichsten Fans. So leidenschaftlich, dass Jury-Chef Dieter Bohlen sie einmal aufforderte, ruhig zu sein. Immer wieder wurde Mama Rosina im Fernsehen eingeblendet, auch Schwester Stefanie und Vater Giuseppe konnte man bei ihren Anfeuerungen beobachten.

Der DSDS-Kandidat aus Rottenburg bekam übrigens von Bohlen ebenfalls sein Fett weg. Er kritisierte, dass sein Auftritt nicht leidenschaftlich genug gewesen sei: "Das klang nach abgehangenem Parmaschinken und nicht nach großen Gefühlen." Simone sang "You Can’t Hurry Love" von Phil Collins, machte diesmal ein bisschen mehr Bühnenshow. Mateo lobte zwar: "Du bist ein hervorragender Sänger und gehörst zu den fünf besten Sängern im Wettbewerb." Aber insgesamt warnte die Jury den 27-Jährigen, nicht zu sehr von sich selbst überzeugt zu sein. Dem Vorwurf, er bezeichne sich selbst als besten Sänger, widersprach Simone später. Er habe nie gesagt, dass er der beste sei, dies hätten seine Fans aus Belgien gesagt, die eine Woche vorher extra für ihn nach Köln gekommen waren. Tatsächlich ist die Fangemeinde von "Simo" groß. In Italien werden seine Auftritte aufmerksam verfolgt. Die Zeitung "Giornale di Sizilia" machte ihn zum Aufmacher auf der Titelseite. Kein Wunder also, dass Simone bei so viel Unterstützung nicht lange zittern musste und nun unter den "Top 7" ist. Auch in Rottenburg war am Samstagabend jede Menge los.

Helle Aufregung herrschte den ganzen Abend beim Public Viewing im Rottenburger Café Roma. An die 50 Fans guckten "Deutschland sucht den Superstar", da der Rottenburger Sänger Simone Mangiapane auch mit von der Partie war. Reichlich Glanz und Glamour verbreitete die erste Mottoshow der Sendung, und Simone Mangiapane konnte beim Motto "Party" kräftig punkten. Zwar warf ihm die Jury vor, nicht ganz so viel Show gemacht zu haben wie es gewünscht war, doch die Fans saßen mal wieder am längeren Hebel. Im Eiscafé Roma daddelten sich die Fans beim SMS-Schreiben die Finger wund, und als dann Simone eine Runde weitergekommen war, gab es kein Halten mehr. Die Fans jubelten, klatschten, lagen sich in den Armen und die Stimmung war grandios. Ein kleiner Aufreger waren bei den Fans die Kommentare der Jury. Dieter Bohlens Kommentar etwa, Simone habe geklungen wie "ein abgehangener Parmaschinken" stieß Auf Ablehnung. "Das geht gar nicht und ist total unter der Gürtellinie", meinte etwa Jessica Merk. Auch waren die Fans sich einig, dass es falsch sei, dass Ricardo der beste Sänger sei, das sei freilich Simone Mangiapane. Auch sei es klar, dass sich Simone voll auf seinen Gesang konzentriere, daher sei der Vorwurf, er habe sich zu wenig bewegt auch falsch und "daneben".

Glücklich zeigten sich die Fans nach Simones Weiterkommen in die nächste Mottoshow. "Ich traue Simone zu, dass er wieder weiterkommt und sogar Sieger wird", meinte etwa Jessica Merk. Paul Oman, einer der männlichen Fans, meinte, dass alle an seinem Tisch gezittert hätten. "Ich wünsche Simone, dass er nächstes Mal wieder weiterkommt." Dann fahre er gemeinsam mit dem Mangiapane-Fanbus nach Köln. "Das wird sicher super und Party pur, auch im Bus", freut sich Oman.