Bei der Baisinger Bierbörse musste der Preis für sieben Sorten geschätzt werden. Foto: Scharnowski Foto: Schwarzwälder Bote

Bierbörse: Baisinger schätzen den Preis von sieben Bieren

Rottenburg-Baisingen. Die Bierbörse in Baisingen fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Mancher grübelt, was ist das? Um was geht es?

Die erste Bierbörse entstand aus der Idee, ein Bierfest der besonderen Art zu veranstalten und wurde im Oktober 1987 ins Leben gerufen. Dies war der Startschuss für eine Veranstaltungsreihe, die sich mittlerweile über 25 Städte in ganz Deutschland erstreckt und im Jahr 2016 ihr 30-jähriges Bestehen feierte.

Die Baisinger feiern gerne und sind verwöhnt durch ihre Baisinger Biermanufaktur. Am Samstag wurde der Schloss-Saal kurz in einen Börsen-Saal umgewandelt. Stilecht mit Brokern, Optionsscheinen und Raum für Spekulationen. Gehandelt wurden sieben Biere der Baisinger Biermanufaktur. Die Nachfrage bestimmte den Preis. Der Musikverein Baisingen stellte die Broker mit intensivem Hintergrundwissen, Stefan Daub schrieb das Programm.

Weit mehr als 100 "Börsianer" fanden sich im Laufe des Abends ein, vor allem waren es jüngere "Spekulanten". Heiße Diskussionen gab es in der Raucher-Ecke, andere warteten entspannt in der Lounge. Alle Viertelstunde wurden die neuesten Ergebnisse angezeigt, je nach Umsatz eines Bieres stieg die Kurve an. Insgesamt sieben Biere waren im Rennen. Der Eingangspreis lag bei 1,50 Euro, bis um 1 Uhr war die Börse geöffnet.

Ein Bonbon gab es für alle aktiven "Börsianer": Ein Tippspiel bei dem der, der den angesagten Preisen der sieben Biere am nächsten kommt, einen Kasten Bier gratis erhält.