Im wahrsten Sinne des Wortes heiß ging es im Eckenweiler Backhaus zu, und die Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache. Foto: Ranft Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Jugend erhält im Eckenweiler Backhaus eine Einführung in das Backen / Termin nach Hockete optimal

Rottenburg-Eckenweiler. "Eigentlich haben wir genug vom Schwitzen und Backen", sagte Christa Lupold im Eckenweiler Backhaus, wo Teil eins des Ferienspaßes in Eckenweiler über die Bühne ging.

Unter "wir" verstand sie ihre Mitstreiterinnen Carola Däuble, Katja Dahlhaus, Heidi und Roswitha Welte, die zehn Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren vom Ferienspaß im oberen Gäu zu Gast hatten, die sie mit dem Backen vertraut machten. Man konnte diese Aussage nachvollziehen, denn im Backhaus waren die Öfen noch warm vom Wochenende her und in dem Gebäude selbst war es noch einige Grade wärmer als im Freien. "Aber", so Christa Lupold, "wir tun das für die Kinder auch gerne." Man könne den Termin auch gar nicht anders legen, als unmittelbar nach der Zwiebelkuchenhockete, da ist das ganze Backmaterial noch da und das Reisig, das man zum Befeuern der Öfen braucht auch, so Lupold.

Unter sach- und fachkundiger Anleitung durften die Kinder dann je ein Brot, einen kleinen Zwiebelkuchen nach Eckenweiler Art – die Zutaten wurden natürlich nicht verraten – und eine Brezel herstellen. Diese selbst hergestellten kulinarischen Genüsse durften die Kinder dann mit nach Hause nehmen. Außerdem wurden noch weitere Zwiebel- und Apfelkuchen zum sofortigen Verzehr gebacken, und die Kinder durften sich davon richtig satt essen.

Das Backen in Eckenweiler ist schon seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil des Kinderferienspaßes im oberen Gäu. Es steht unter der Federführung von Obst- und Gartenbauverein, Sportverein und Feuerwehr. Damit angefangen haben dereinst Ruth Däuble, Veronika Hertkorn, Edith Hertkorn und Christa Lupold.