Barrierefreiheit: Bund und Land investieren eine Million Euro / Martin Rosemann bezieht Stellung

Rot tenburg-Ergenzingen. Am Bahnhof Ergenzingen sollen Aufzüge installiert werden, die einen barrierefreien Zugang ermöglichen. Dies teilt der Tübinger SPD-Abgeordnete Martin Rosemann mit.

Er freue sich, dass der Bahnhof Ergenzingen in das Modernisierungsprogramm zum barrierefreien Ausbau kleiner Bahnhöfe aufgenommen wurde, so Rosemann. Insgesamt werden im Rahmen des Programms eine Million Euro in Aufzüge für den Bahnhof Ergenzingen investiert. 50 Prozent der Summe kommen vom Bund, und 50 Prozent übernimmt das Land. "Besonders für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen stellen Bahnhöfe ohne Aufzüge eine erhebliche Einschränkung ihrer Mobilität dar und stellen sie im Alltag immer wieder vor große Herausforderungen. Maßnahmen zum Abbau von Barrieren im Alltag bedeuten für die betroffenen Menschen einen erheblichen Gewinn an Lebensqualität und unterstützt ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", so Rosemann.

Hintergrund: Mit dem vom Bund 2016 gestartetem Modernisierungsprogramm werden auf Vorschlag der Länder kleine Bahnstationen barrierefrei ertüchtigt. Das Programm umfasst nun 132 Stationen mit einem Investitionsvolumen von rund 160 Millionen Euro. Der Bund übernimmt die Hälfte der Fördersumme, also rund 80 Millionen Euro. Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern. Von der Modernisierungsoffensive im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms 2016-2018 profitieren Stationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe.