Auf dem Programm der Stadtkapelle stand auch eine Wattwanderung. Foto: Stadtkapelle Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Stadtkapelle Rottenburg reist an die Nordsee

Rottenburg. "Watt zu hören und zu sehen" gab es auf der fünftägigen Nordseereise der Stadtkapelle Rottenburg. Der Jahresausflug in den hohen Norden verband ein touristisches Erlebnisprogramm mit drei Konzertauftritten, bei denen das Orchester sich wieder einmal als musikalische Botschafterin der schwäbischen Heimatstadt erweisen konnte.

Einen ganzen Tag dauerte die Anreise im Bus zur Kur- und Hafenstadt Cuxhaven. Am nächsten Morgen konnte die gut gelaunte Reisegruppe bei freundlichem Sonnenschein auf einer Schiffsrundfahrt die beeindruckenden Hafen- und Industrieanlagen sowie die an der Elbmündung passierenden großen Fracht- und Kreuzfahrtschiffe bestaunen. Anschließend ging es bei Ebbe hinaus aufs Wattenmeer. Kurzweilig und spannend erläuterten die beiden Wattführer die Besonderheiten dieser einzigartigen Naturlandschaft. Da waren die Rottenburger doch erstaunt, dass unter ihren nackten Füßen das Leben nur so wimmelte.

Auf dem rund 25 Kilometer entfernten Gut Cadenberge hatte der regionale Lions Club in sommerlicher Abendstimmung zum Benefizkonzert mit der Stadtkapelle eingeladen. Vor malerischer Kulisse spielte die Stadtkapelle unter der Leitung von Andreas Lewedey ein zweistündiges Musikprogramm. Moderator Tobias Maier führte das begeisterte Publikum durchs Programm, nicht ohne die Herkunft des Orchesters aus Rottenburg am Neckar im Schwabenland zu betonen.

Am Samstag hieß das Ziel "Tag der Bundeswehr" am Stützpunkt Nordholz bei Cuxhaven, dort reihte sich die Stadtkapelle in einem zur Veranstaltungshalle umfunktionierten Hangar ins musikalische Unterhaltungsprogramm ein. Nach einer kurzen Nacht startete der Bus Richtung Osten zur Elbüberquerung mit der Fähre nach Glückstadt. Dort spielte die Stadtkapelle Rottenburg am Sonntag im Rahmen der 52. Glückstädter Matjeswochen zum Frühschoppenkonzert auf. Auch hier erklatschte sich das Publikum eine Zugabe, und das Orchester verabschiedete sich passend mit dem Marsch "Gruß aus Rottenburg". Am Nachmittag stand dann noch die Besichtigung des Sturmflutsperrwerks auf dem touristischen Ausflugsprogramm, bevor es am Montag wieder nach Hause ging.