Bahnhaltepunkt Eutingen Nord soll bald kommen / Gemeinde hofft auf Zuschüsse vom Land für den Radweg

Von Angela Baum

Eutingen. Um den Bahnhaltepunkt Eutingen-Nord realisieren zu können, stellt die Gemeinde einen Bebauungsplan auf. Hierfür gab der Bezirksbeirat am Montagabend grünes Licht.

Die eigentliche Haltestelle werde zwar von der Albtal-Verkehrsgesellschaft geplant, und die Gleisstrecke gehöre der DB AG, erklärte Bürgermeister Armin Jöchle.

Die AVG sei für Planungen der Haltestelle zuständig, doch möchte die Gemeinde einen parallelen Gehweg bauen, eine Einmündung auf einen Parkplatz sowie genügend Parkplätze sowie eine Bushaltestelle.

Die Mehrheit der Eigentümer hat ihre Grundstücke verkauft

Bürgermeister Armin Jöchle berichtete, dass die Mehrheit der Eigentümer bereits ihre Grundstücke für das Bauvorhaben verkauft haben, es gebe auch schon erste Kaufverträge. "Bis zum Jahresende wird ein Großteil unter Dach und Fach sein", gab sich Jöchle zuversichtlich. Nach der Billigung der Planung durch den Gemeinderat wird es eine Beteiligung der Öffentlichkeit und der Fachbehörden geben. Hier werden bis zu 30 verschiedene Stellen ihre Anregungen abgeben.

Es wird ein Abgrenzungsplan für den Bebauungsplan aufgestellt, anhand dem man Grundstücke, die betroffen sind erkennen kann. Realisiert werden soll Parken, Fahren, eine Bushaltestelle sowie ein Fußgängerweg von Eutingen und Göttelfingen zum Bahnhaltepunkt Eutingen-Nord. In einem Umweltbericht soll festgelegt werden, wie die Eingriffe ausgeglichen werden sollen.

An der Kreisstraße selbst wird nichts verändert, betonte Jöchle. Aber es soll ein Parallel- und Begleitweg für Fußgänger, Radfahrer und die Landwirtschaft gebaut werden.

Der Bahnhaltepunkt werde sicherlich auch von Autofahrern besucht, die danach auf die Schiene umsteigen, erklärte Jöchle. Daher wird es einige Park & Ride- sowie Behindertenparkplätze geben. Wichtig ist Jöchle, dass der Busverkehr so eingetaktet wird, dass er mit den Abfahrtszeiten der Züge harmoniert. Dies sei aber sicherlich machbar, meinte Jöchle.

Zudem erklärte er, dass der Begleitweg zwischen Eutingen und Göttelfingen beleuchtet sein wird. Nun hofft die Gemeinde auf Zuschüsse, etwa vom Land für den Begleitweg. Den Rest der Kosten wird die Gemeinde tragen.