Die Verbandskläranlage in Böhringen erreicht ein gutes Betriebsergebnis. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Stellvertretender Verbandsvorsitzender Bürgermeister Thomas Miller im Amt bestätigt

Die vier Mitgliedsgemeinden des Abwasserzweckverbands Unteres Schlichemtal, Dautmergen, Dietingen, Rosenfeld und Zimmern unter der Burg, haben bei der Versammlung in Täbingen den Haushaltsplan für das Jahr 2019 verabschiedet.

Rosenfeld-Täbingen. Es sind Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 380 000 Euro für den laufenden Betrieb vorgesehen. Nach den großen Investitionen in den Vorjahren sind nach Angaben der Verbandsspitze zunächst keine weiteren Maßnahmen vorgesehen. Der Abwasserzweckverband wird aber voraussichtlich ab 2020 in die Regenwasserbehandlung investieren, wenn die Ergebnisse aus der in Auftrag gegebenen Schmutzfrachtberechnung vorliegen.

Im Betriebsbericht für das vergangene Jahr berichtete der Vorsitzende, Bürgermeister Frank Scholz aus Dietingen, dass sich das Verbandsklärwerk in Böhringen in einem guten Zustand befinde und bei der Reinigungsleistung sehr gute Betriebsergebnisse erreiche. Insgesamt wurde im vergangenen Jahr laut Scholz eine Abwassermenge von rund 977 000 Kubikmetern behandelt, was in etwa der Vorjahresmenge entspricht.

Erfreulicherweise sei der Gesamtstromverbrauch um rund 31 000 Kilowattstunden (kW/h) auf 148 000 kW/h gesenkt worden, so Scholz. Planmäßig wurden 2018 die Sandfangpumpe erneuert, die Schlammsilos saniert, im Rechengebäude eine neue Gaswarnanlage installiert sowie die Rechengutpresse ersetzt und im Belebungsbecken die Belüfterkerzen erneuert.

Im laufenden Jahr 2019 steht nun als zunächst letzte Maßnahme des Investitionsprogramms aus den vergangenen Jahren die Erneuerung des Rührwerks im Belebungsbecken an. Dazu wurde von der Verbandsversammlung eine Fachfirma beauftragt.

Turnusmäßig stand die Wahl des stellvertretenden Verbandsvorsitzenden nach Ablauf der fünfjährigen Amtszeit an. Der Rosenfelder Bürgermeister Thomas Miller stellte sich wieder zur Verfügung und wurde einstimmig für die kommenden fünf Jahre bis Ende 2023 gewählt.

Mit den Ergebnissen aus der zurückliegenden Versammlung seien nun die Weichen für eine effiziente und umweltfreundliche Abwasserentsorgung in den vier Mitgliedsgemeinden im Unteren Schlichemtal für das Jahr 2019 gestellt, hieß es beim Verband.