Mit Schadstoffen belastete Dämm- und Fugenmaterialien müssen auch bei der Sanierung der Iselinschule fachmännisch entfernt und entsorgt werden. Symbolfoto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Insgesamt rund 137 000 Euro / Arbeiten im laufenden Unterrichtsbetrieb

Rosenfeld. In seiner Mai-Sitzung hat der Rosenfelder Gemeinderat die ersten vier Aufträge für den anstehenden dritten Abschnitt des Umbaus des Schulzentrums vergeben.

Für die Entfernung und fachgerechte Entsorgung mit Schadstoffen belasteter Baumaterialien fallen rund 33 000 Euro an. Dabei handelt es sich beispielsweise um PCB, PCP und Asbest.

Der zweite Auftrag ist der Abbruch von Teilen der Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlage. Dies ist laut Bauamtsleiter Bernhard Müller besonders bedeutsam, weil weitere Arbeiten im laufenden Schulbetrieb und auch während der Heizperiode ausgeführt werden sollen. Dieser Auftrag kostet die Stadt rund 14 000 Euro, während für neue Elektroinstallationen etwa 7000 Euro anfallen.

Der größte Auftrag bei den Vergaben dieser Woche bezog sich aber auf die Sanierung der Kanäle: Alles unter dem Gebäude ist zu untersuchen, außerdem müssen teils neue Anschlüsse gelegt werden. Das übernimmt für rund 83 000 Euro eine Fachfirma, die schon 2017 in Rosenfelder Auftrag tätig gewesen ist.

Die Gesamtkosten der Sanierung liegen nach momentaner Schätzung bei etwa 5,6 Millionen Euro, wobei die bisherigen Gewerke laut Bernhard Müller zumeist unter den Kostenschätzungen gelegen haben. Die Bauarbeiten und die Aufträge dafür werden das Gremium auch in den kommenden Sitzungen beschäftigen.