Kultur: Angelika Holweger liest im Rosenfelder Künstlerhaus / Veronika Nadj spielt
"So duftet warmer Regen – Lyrik und Kurzprosa nach japanischem Vorbild mit gesanglicher Umrahmung" – im Rosenfelder Künstlerhaus Nadj&Rabsch findet am Sonntag, 25. August, ab 19 Uhr eine Lesung mit Angelika Holweger statt.
Rosenfeld. Die Künstlerin aus Epfendorf-Trichtingen liest eigene Haiku (Kurzlyrik) und Haibun (Kurzprosa). Sie wird zur Entstehung dieser Art von Lyrik eine geschichtliche Einführung halten und auch die Begriffe Haiku, Haibun und Haiga erklären. Veronika Nadj wird die Lesung mit leisen Liedern zum Klingen bringen.
Holweger beschäftigt sich seit 2007 mit dem Schreiben nach japanischer Art und ist Mitglied bei der Deutschen Haiku-Gesellschaft. Ihre Texte erscheinen in deren Vierteljahreszeitschrift "Sommergras". Sie trifft sich außerdem monatlich mit der Ortsgruppe Tübingen zum Austausch und zur Weiterbildung. Für diese Lesung hat Holweger überwiegend Naturlyrik und Kurzprosa ausgewählt. Sie spannt einen Bogen vom späten Frühling bis zum nahenden Herbst. An den Wänden werden dazu Fotografien mit Text (Haiga) zu sehen sein.
Meditativer Charakter
Der Abend soll einen meditativen Charakter haben. Die Zuhörer sind aufgefordert, diese minimalistischen, literarischen Momentaufnahmen weiterzudenken oder einfach wirken zu lassen, genauso auch die gesanglichen Zwischenstücke. Schließlich wird der Abend im geselligen Beisammensein mit Getränken und einem kleinen Imbiss ausklingen.
Anmeldungen unter Telefon 07428/91 83 14 oder 07404/91206 sind erwünscht. Für die Darbietung samt Auslagen geht ein Hut herum.