DRK-Helfer aus Rosenfeld und Oberndorf haben gemeinsam mit der Feuerwehr Rosenfeld im Sofienbad geübt. Foto: May Foto: Schwarzwälder Bote

Übung: Rettungskräfte aus Rosenfeld und Oberndorf proben gemeinsam mit Feuerwehr im Sofienbad

Eine besondere Übung haben Mitglieder des Roten Kreuzes aus Rosenfeld und Oberndorf gemeinsam mit der Rosenfelder Feuerwehr im Sofienbad abgehalten.

Rosenfeld. Schon länger unterhält das Rosenfelder DRK mit den Kollegen aus dem Kreis Rottweil ein freundschaftliches Verhältnis, und deshalb nutzte man die Gelegenheit, bei dieser Übung gemeinsam einen Dienst zu absolvieren.

Das Szenario enthielt große Herausforderungen. Nach einem angenommenen technischen Defekt mit Explosion folgte laut Übungsplan eine Verquickung mehrerer unglücklicher Umstände.

Durch einen technischen Defekt an der Reinigungsanlage für Badewasser kam es zu einer Verpuffung. Ein Freibad-Mitarbeiter atmete das ausgetretene Gas ein und brach zusammen. Starker Rauch quoll aus dem Technikraum. Ein weiterer Mitarbeiter erlitt Verbrennungen an Armen und im Gesicht. Ein weiterer Badegast erschrak und zog sich bei einem Sturz Verletzungen zu.

Nach der Alarmierung durch Schwimmmeister Ulrich Hölle rückten die DRK- Bereitschaften Rosenfeld und Oberndorf sowie die Feuerwehrabteilung Rosenfeld an. Die Rettungshelfer des DRK übernahmen die Erstversorgung der "Verletzten".

Doch das Unglück war noch nicht zu Ende. Im Verlauf der Rettungsaktion verletzte sich ein Atemschutzgeräteträger wegen einer undichten Maske. Zuletzt kam ein aufgeregter Badegast auf die Einsatzkräfte zu, da ein Kind von einer Biene gestochen worden und dagegen allergisch sei.

Die im Einsatz befindlichen Rettungskräfte mussten viel Arbeit, etliche Abstimmungen und notwendige Nachalarmierungen erledigen. Unter den Zuschauern war die Jugend des DRK Rosenfeld, welche sehr aufmerksam das Geschehen verfolgte. Viel zu erläutern hatte die Bereitschaftsleiterin Annett Heller. Am Ende der Übung galt es, Bilanz zu ziehen. Einmal mehr wurde die gute Zusammenarbeit von DRK und Feuerwehr gelobt.