Kommunales: Täbingen fordert Verwaltung zum Handeln auf

Rosenfeld-Täbingen. Mit Nachdruck setzt sich der Ortschaftsrat für einen Bebauungsplan "Werren" für das Gebiet an der Schlossgartenstraße und Dautmerger Straße ein.

Forstunternehmer will im Gebiet Werren bauen

Schon vor einiger Zeit hatte Thomas Rasch, Inhaber der Firma Waldpflege Rasch, einen Antrag an die Stadt- und Ortschaftsverwaltung auf Erwerb eines Bauplatzes im Gewerbegebiet "Werren" gestellt. Dort ist laut Ortsvorsteher Erhardt Sautter seit Jahrzehnten im gültigen Flächennutzungsplan ein Gewerbegebiet ausgewiesen. Um in der Sache weiter zu kommen, sei die Erstellung eines ordentlichen Bebauungsplans erforderlich, um anschließend eine Erschließung durchzuführen. Bereits im November 2018 hat der Ortschaftsrat laut Sautter eine Beschlussempfehlung an die Verwaltung im Rosenfelder Rathaus übermittelt und darum gebeten, ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Dafür wurde für das Haushaltsjahr 2019 eine Planungsrate in Höhe von 80 000 Euro eingestellt.

Bisher ist dieses Verfahren nach Angaben des Ortsvorstehers noch nicht zum Tragen gekommen. Deshalb drängen die Ortschaftsräte die Stadtverwaltung nochmals mit einer erneuten Beschlussempfehlung, um das Bebauungsplanverfahren baldmöglichst einzuleiten. Der Ortschaftsrat Täbingen ist sich demnach bewusst, dass es aufgrund Umfang und Größe des Bauvorhabens des Antragstellers Thomas Rasch, der Lage, der Zufahrt, der Bebauung und den Anforderungen zu gewissen Einschränkungen des umliegenden Wohngebietes kommen könne.

Der Ortschaftsrat sehe jedoch weiterhin dringenden Handlungsbedarf und bitte die Stadtverwaltung nochmals darum, schnellstmöglich einen Bebauungsplan erstellen zu lassen, so dass wenigstens eine Teilerschließung erfolgen könnte. Dies auch mit der Maßgabe, dass sich zukünftig gegebenenfalls weitere Gewerbebetriebe im Stadtteil Täbingen ansiedeln können.

Eine Zufahrt über die Kreisstraße 7132 sei zwingend notwendig.