Viel Geld investieren Städte und Gemeinden in die Kinderbetreuung. Symbol-Foto: Morath Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Kita-Bericht im Gemeinderat / Plätze bei Ganztagsbetreuung sind zunehmend gefragt

Die Zahl der Geburten steigt, mehr Kinder werden in Betreuung in Kindertageseinrichtungen gegeben, die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung wächst – diesen Herausforderungen hat sich auch Rosenfeld zu stellen. Die gesetzlich geforderte Quote sieht sie als erfüllt an.

Rosenfeld. Gut aufgestellt sehen Bürgermeister Thomas Miller und die für die Kinderbetreuung zuständige Hauptamtsleiterin Ruth Alf die Stadt Rosenfeld in Sachen Kindertageseinrichtungen und Betreuungsplätzen. Der Gemeinderat hat den Bericht über die Kindertagesbetreuung zur Kenntnis genommen.

In den meisten Einrichtungen ist derzeit noch Platz. Doch das Bild ändert sich beim Vorausblick auf den 31. Juli 2018: Da wären in der Eilers-Kita in Rosenfeld 47 von 53 Plätzen belegt, alle 50 in den beiden Gruppen der Kita Regenbogen für Kinder ab drei Jahren und 18 von 20 in den zwei Krippengruppen. Nahezu voll wird nach der Berechnung die Kita Sterntaler in Bickelsberg mit 27 von 28 Plätzen. Seit dem Start der Natur-Kita Sonnenwinkel in Isingen sind dort jetzt sechs Kinder angemeldet; deren Zahl soll bis zum Stichtag auf zehn steigen.

Die Brittheimer Kita Wirbelwind soll im Juli zehn von 16 Plätzen gefüllt haben, der katholische Kindergarten St. Patricius in Heiligenzimmern hätte dann 18 von 22 Plätzen belegt, der evangelische Johann-Georg-Blocher-Kindergarten in Leidringen 45 von 50 und die Kita Purzelzwerge in Täbingen 16 von 28. Die seit 2013 geltende Quote auf Betreuungsplätze für 34 Prozent der Kinder unter drei Jahren sieht Alf in Rosenfeld als erfüllt an: mit 20 Plätzen in den Krippengruppen der Kita Regenbogen, 20 Plätzen in den altersgemischten Gruppen der Eilers-Kita, der Kita Purzelzwerge und den beiden kirchlichen Kindergärten plus vier Plätzen bei Tagespflegepersonen. "Die Bedarfsquote ist erfüllt, wird aber noch nicht ganz in Anspruch genommen", erklärte die Amtsleiterin.

Ein Blick in die Statistik zeigt für Rosenfeld und seine Stadtteile für die nächsten zwei Jahre eine stabile Entwicklung bei den Kinderzahlen.

Wichtig ist Alf auch die durchgehende Kinderbetreuung in den Sommerferien, das Mittagessen für Kinder in der Kita Regenbogen oder die Sprachförderung. Finanziell komme die Stadt den Eltern weit entgegen, so dass der Grad der Kostendeckung durch Elternbeiträge in Rosenfeld elf Prozent betrage.

Wie die Arbeit in einer Kita aussieht, schilderte Angelika Bonaus, Leiterin der Bickelsberger Kita Sterntaler. Sie erwähnte das Aquarium, einen Besuch in der Sternwarte und Turnstunden im Bürgerhaus.