Tribergs Trainer Kai Rotter glaubt weiter fest an sein Team. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Abstiegsbedrohte Triberger treten in Freiburg an

Der Verbandsliga-Vorletzte SV Triberg gastiert am Samstag (18 Uhr) beim RKG Freiburg II. Es ist ein richtungsweisender Kampf für die Triberger, denn die Freiburger sind vor ihnen Tabellennachbar mit fünf Punkten Vorsprung. Kassiert die Mannschaft von Trainer Kai Rotter ihre elfte Saisonniederlage, wäre der drittletzte Rang für die Schwarzwälder wahrscheinlich nicht mehr erreichbar. Bis zu drei Absteiger kann es aber geben.

Kai Rotter lässt sich von der komplizierten Tabellensituation für seine Mannschaft aber nicht verrückt machen. "Wir denken von Kampf zu Kampf. Mehr, als jedes Mal möglichst unser ganzes Leistungspotenzial abzurufen, können wir nicht machen. An der Einstellung der Jungs lag es bisher noch nie. Natürlich bleibt es unser Ziel, unbedingt in der Verbandsliga zu bleiben. Aber wir haben ja vor Saisonberginn gewusst, wie schwer es für uns wird."

Damit der Klassenerhalt doch noch gelingt, haben sich die Triberger die Dienste des früheren Bundesliga-Ringers Oliver Hug gesichert, der seit Saisonbeginn vertragslos war. Der Greco-Spezialist ist für die 66-Kilogramm-Klasse eingeplant. Kai Rotter ließ für diesen personellen Schachzug sein großes Netzwerk in der Ringerszene walten. Aber auch der zuletzt fehlende Coskun Efe wird zurückerwartet.

Aber auch mit dem Schwergewichtler und dem Ex-Aalener Hug richten sich die Triberger auf einen schweren Kampf gegen Freiburg ein. "Ich gehe davon aus, dass sie aus ihrem Bundesliga-Kader eventuell ein, zwei Ringer in die zweite Mannschaft abziehen, um gegen uns optimal aufgestellt zu sein", blickt Kai Rotter voraus.