Die Jugendmannschaft des KSV Tennenbronn mit ihren Trainern und Betreuern, die bei der DM im Saarland Dritter wurde. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Jugendmannschaft präsentiert sich im Saarland sehr gut

Als Schülermannschaft waren sie 2016 deutscher Meister geworden – nun zählen die Jungs vom KSV Tennenbronn zur Jugend und gehören auch dort zu Deutschlands Besten. Als jüngstes Team unter 13 Konkurrenten wurde der KSV-Nachwuchs Dritter bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.

Die fand in Heusweiler im Saarland statt. Das Los brachte den KSV in eine Gruppe mit den bekannt starken Mannschaften von Weitenau-Wieslet, Riegelsberg und Hof, daneben noch Luftfahrt Berlin und Röhlingen.

Sehr bald zeigte sich, dass die Berliner total unterschätzt wurden und zum hohen Favoriten aufstiegen, nachdem sie ihre beiden ersten Gegner Hof und Röhlingen von der Matte geputzt hatten. Tennenbronn hatte mit einem deutlichen 24:10 gegen Weitenau-Wieslet ebenfalls einen ausgezeichneten Start.

"Vierer" holten dabei Lucas, Jakob und Robin Moosmann, Georgios Scarpello und Mathias Schondelmaier, je zwei Punkte David Brenn und Jonas Schondelmaier. Mit 17:14 Punkten nahmen die KSVler auch die nächste Hürde Riegelsberg. Hier waren Lucas Moosmann, Georgios Scarpello und Justin Illik mit je vier Punkten, Jonas Schondelmaier mit drei und Lukas Brenn mit zwei Punkten erfolgreich. Gegen Berlin war jedoch nichts zu machen, mit 5:26 Punkten wurde der Kampf haushoch verloren und dabei noch das beste Ergebnis aller Poolmannschaften verzeichnet. Georgios Scarpello machte wieder seinen "Vierer" und Jonas Schondelmaier holte noch einen Punkt dazu.

Der KSV Tennenbronn war damit Pool-Zweiter und stand im "kleinen Finale" um Bronze dem AB Aichhalden gegenüber. Die württembergischen Nachbarn hatten sich mit Siegen gegen Speyer und Lübtheen und einer Niederlage gegen Neuss qualifiziert.

Kräfteverhältnisse durchweg klar verteilt

Die Kräfteverhältnisse waren hier fast durchgehend klar verteilt und in neun von zehn Paarungen fielen "Vierer": auf Tennenbronner Seite durch Lucas Moosmann, Jakob Moosmann, Georgios Scarpello, Jens Staiger, Lukas Brenn und Jonas Schondelmaier – für Aichhalden durch Silas Liedgens, Marc Bantle und Roman Brüstle.

Einzige Ausnahme bildete der letzte Einzelkampf zwischen Robin Moosmann und Felix Rebstock, den der ABA-Ringer mit 12:8-Punkten gewann und damit seiner Mannschaft zwei Punkte hinzufügte.

Freuen konnte sich Aichhaldens Silas Liedgens über einen unerwarteten Schultersieg gegen David Brenn, der zuvor klar geführt hatte. David Brenn hatte das Turnier für Tennenbronn eine Klasse höher als üblich bestritten und damit körperliche Nachteile zu verkraften.

Über den dritten Platz war das Jugendteam des KSV Tennenbronn überglücklich und durfte einmal mehr die Glückwünsche vom inzwischen wohlbekannten Jugendreferenten Klaus Blank entgegen nehmen. Allgemein wurde den Tennenbronnern bescheinigt, dass sie fitter als die meisten Konkurrenten waren und sich mit Teamgeist und Siegeswillen die Spitzenplatzierung redlich verdient haben. Das Finale um Gold gewann am Ende Berlin gegen den KSK Neuss.