Ringen: Für ABA II beim 16:18 mehr drin
(yr). In der Landesliga wartet der AB Aichhalden II weiterhin auf den ersten Sieg. Auch im dritten Wettkampf musste das Team von Mannschaftsführer Steffen Blocher eine Niederlage hinnehmen. Mit 16:18 hatte der ABA II gegen die RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot das Nachsehen.
"Auch diese Niederlage war vermeidbar", so Blocher, der dies an der noch fehlenden Erfahrung seiner jungen Ringer festmacht. Zudem fehlen durch Abstellungen an die ABA-Erste wichtige Punktesammler im Landesligakader. Nichts zu holen gab es für Leon Liedgens (Freistil, 57kg) gegen den starken Sergej Fertig von den Gästen, der zu einem schnellen 1:18-Überlegenheitssieg kam. Obwohl sich Rolf Brüstle (130kg, gr.-röm.) ordentlich wehrte, verlor er gegen Andrej Befus 0:7, gab aber nur zwei Punkte ab.
Für Jonas Broghammer (61kg, gr.-röm.) lief es anfangs gut gegen Mirco Rodemich, setzte sogar die erste Wertung. Doch nach 90 Sekunden lag der ABA-Ringer auf den Schultern. Stefan Dieterle (Freistil, 98kg) ging gegen den technisch versierten Daniel Dietrich vom Gast defensiv vor und gab beim 1:6 nur zwei Punkte ab. Chancenlos war Michael Wilhelm (Freistil, 66kg) gegen den deutschen Jugendmeister, der sich technisch überlegen mit 17:1 durchsetzte. Somit führte die RG Schwäbisch Hall zur Pause 16:0.
Marc Bantle (86kg, gr.-röm.) machte es dem routinierten Waldemar Eremeev sehr schwer und hielt den Kampf bis in die zweite Runde beim 4:4 offen. Der RG-Ringer hatte am Schluss jedoch mehr Kraftreserven und siegte 10:4. Dann startete der AB Aichhalden II zur Aufholjagd, auch wenn die Entscheidung gefallen war.Felix Rebstock (71kg, gr.-röm.) kam in einem engen Kampf gegen Artur Hild zum Schultersieg.
Klar bestimmte Marvin Roth (Freistil, 80kg) das Duell gegen Tim Schuhmacher und holte den nächsten Schultersieg für den ABA II. Silas Liedgens (Freistil, 75kg) erhielt kampflos seinen "Vierer". Zum Abschluss lieferten sich Robin Trost (75kg, gr.-röm.) und Hozhabr Zekarat einen packenden Fight. Der RG-Ringer legte schnell mit 6:0 vor, doch dann drehte Robin Trost nicht nur den Kampf zu einer 14:6-Führung, sondern besiegte den Gastringer sogar noch auf den Schultern.