Pius Moosmann könnte für die ABA-Zweite auf die Matte gehen. Die Aichhalder wollen über die Relegation die Chance auf den Klassenerhalt in der Landesliga nutzen. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Relegationsturnier um letzten freien Platz in der Landesliga findet am Sonntag in Aichhalden statt

Während andere Mannschaftsringer sich noch erholen oder im Skiurlaub verweilen, müssen die Ringer des AB Aichhalden II am Sonntag, 7. Januar, schon wieder fit auf der Matte stehen.

Der Regionalligist ist Ausrichter des Relegationsturniers zur Landesliga Württemberg und kämpft selber um den Verbleib. Anfang Dezember des vergangenen Jahres hat das Präsidium des Württembergischen Ringerverbandes (WRV) einmalig entschieden, Relegationskämpfe in der Landesliga, Verbandsliga und Oberliga auszurichten, um die Ligenstruktur aufrecht zu erhalten und den Klubs bei ihrem sportlichen Vorhaben entgegen zu kommen.

Ziel des Verbandes ist es, in der am 8. September beginnenden neuen Verbandsrunde in der Oberliga, Verbandsliga und Landesliga mit jeweils neun Mannschaften an den Start zu gehen. Allerdings kam die Entscheidung nur bei den betroffenen Vereinen für die Landesliga-Relegation gut an.

Denn sowohl der KSV Neckarweihingen als Verbandsliga-Dritter wie auch die KG Stuttgart/Holzgerlingen als Vierter der Landesliga haben kein Interesse signalisiert und dem Verband eine Absage erteilt.

Somit verbleiben die Tabellenletzten TSV Ehingen (Oberliga) und SC Korb (Verbandsliga) kampflos in ihrer jeweiligen Leistungsklasse. Dies dürfte vor allem den langjährigen Sulgener Trainer Oliver Stich freuen, der neuer Coach des SC Korb ist und mit Pierre Mohrhardt gleich noch eine personelle Verstärkung mitbringt.

Um einen freien Platz in der Landesliga kämpfen am Sonntag ab 10.30 Uhr in der Josef-Merz-Halle in Vor- und Rückkämpfen der AB Aichhalden II als Tabellenletzter der Landesliga, der Viertplatzierte der Bezirksliga Schwarzwald-Alb-Bodensee KG Tuttlingen/Wurmlingen und der Landesklasse-Vierte ASV Möckmühl. Alle sechs Kämpfe werden durch ein Drei-Mann-Kampfgericht geleitet.

Der KSV Winzeln als Bezirksliga-Dritter und bester württembergischer Verein in dieser Liga mit südbadischen Klubs braucht nicht an der Relegation teilnehmen, da er wie der KSV Unterelchingen und VfL Obereisesheim (Erster und Zweiter der Landesklasse) direkt in die Landesliga aufsteigt.