W-Fragen müssen beantwortet werden. Reutlinger Polizei weist darauf hin, dass 110 nur im Notfall gewählt werden darf.

Reutlingen - Das können sicherlich alle Polizeireviere unterschreiben: Die Polizei in Reutlingen hat am Donnerstag auf ihrer Facebookseite Hinweise veröffentlicht, was es beim Absetzen eines Notrufs zu beachten gibt.

"Während die Region in den Urlaub startet, häufen sich leider auch die Unfälle", begründet die Polizei ihren Text. Da sei es umso wichtiger zu wissen, was zu tun ist, nachdem die 110 gewählt wurde.

"Unsere Kollegen am Telefon stellen Euch die wichtigsten Fragen", heißt es weiter. "Trotzdem solltet Ihr wissen, welche Informationen wir im Fall der Fälle brauchen, um Euch oder anderen helfen zu können." Die fünf "W-Fragen" seien entscheidend: Wer ruft an? Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wann ist es passiert? und Wie viele Verletzte gibt es? Sollte der Polizist am Telefon noch Rückfragen haben, würde er diese im Anschluss stellen.

In ihrem Facebookeintrag weist die Reutlinger Polizei ausdrücklich darauf hin, dass man die 110 nur im Notfall wählen dürfe. "Immer wieder rufen Leute an, die zum Beispiel wissen möchten, warum der Hubschrauber fliegt. Das ist kein Notfall! Mit solchen Fragen werden die Leitungen für diejenigen blockiert, die tatsächlich Hilfe brauchen."