CDU-Stadtverbandsvorsitzende Lothar Reinhardt (von links), Volker Kauder, Pfr. Christoph Gruber, Organist Johannes Unger Foto: King

Volker Kauder berichtet über seinen Einsatz für Gläubige, die oftmals verfolgt werden. Dabei liegt sein Augenmerk auch auf der Fußball-WM, die in Saudi-Arabien stattfinden wird.

Von den weltweit 2,6 Milliarden Christen werden 360 Millionen verfolgt oder mit dem Tod bedroht. Der frühere Bundestagsabgeordnete und langjährige Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder hat sich in den Verfolgungsländern mit den jeweiligen Machthabern für Religionsfreiheit eingesetzt.

Wie er diesen Einsatz nach seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter fortsetzt, beschrieb er in seinem Vortrag in der evangelischen Stadtkirche in Dornhan. Die UNO-Charta aus dem Jahr 1948, von nahezu allen Ländern unterschrieben, stellt das Recht jedes Menschen fest, seine Religion zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung … durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.“

Politiker baut Druck auf

Wenn in Indien jedoch der Staatspräsident nur den Hindu als guten Inder anerkennt, wenn in China der atheistische Kommunismus als die einzige Religion anerkannt wird, so werden in der Konsequenz Christen („Das Christentum ist die Religionsgemeinschaft, die am stärksten verfolgt wird“) benachteiligt.

Außer in Nordkorea hat Kauder alle Länder besucht, über die er berichtete. Und sein weltweiter Einsatz wirkt, denn kein Staatsmann will sein Land als Verfolgerland gebrandmarkt wissen.

„Ich werde vor der WM in Saudi-Arabien, die 2034 dort stattfinden wird, fragen, was geschehen wird, wenn sich etwa ein südafrikanischer Spieler nach einem Torerfolg bekreuzigt“, erklärt Kauder.