Ganz im Zeichen der Vierspänner-EM steht das 63. Internationale S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier. Auch die spektakuläre Fahrt durch die Brigach wird wieder ein Publikumsmagnet sein. Foto: Roger Müller

Reiten: 63. Internationales S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier (15. bis 18. August) rückt näher.

Das 63. Internationale S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier (15. bis 18. August) rückt immer näher. Der diesjährige Umlauf im Schlosspark steht ganz im Zeichen der Vierspänner-EM der Großpferde.

"Dabei überzeugt das Starterfeld nicht nur in Sachen Quantität, sondern auch in Sachen Qualität", betont Turnierchef Kaspar Funke von Escon Marketing. "Wir erwarten 45 Gespanne. Darunter sind auch Nationen, die sonst nicht in Donaueschingen am Start sind", freut sich Funke.

Die Organisatoren haben sich viel einfallen lassen für das Championat. So wird ein zusätzliches Hindernis – ein mobiles – direkt am Dressurplatz der Fahrer installiert. Auch an den restlichen Hindernissen wurde in den vergangenen Wochen kräftig gewerkelt.

Doch nicht nur die EM steht im Fokus – natürlich geht es auch im Springen wieder zur Sache. Podiumsgast bei der Pressekonferenz am Dienstag war Vorjahressieger Hans-Dieter Dreher, der schon einmal einen Blick auf die ersten Nennungen der Starterliste wagte. "Mit den beiden Schweizern Martin Fuchs und Steve Guerdat sowie mit Meredith und Markus Beerbaum sind schon einige Hochkaräter dabei", so der Eimeldinger (Landkreis Lörrach). Auch hoffnungsvolle Nachwuchsreiter – wie Marcel Marschall aus Altheim – werden in Donaueschingen über die Hindernisse gehen. "Hier ist in den vergangenen Jahren ein Spagat zwischen Reittalenten und Nachwuchspferden sowie alten Hasen der Szene gelungen. Das Turnier ist für Nachwuchsreiter auch ein ideales Sprungbrett in den ganz großen Sport", so Dreher.

Noch etwas ausgedünnt ist das Starterfeld in der Dressur. "Hier wird sich vieles erst nach dem CHIO in Aachen ergeben. Bundestrainerin Monica Theodorescu hat mich hier noch um etwas Geduld gebeten", so Kaspar Funke. Bisher steht auf der Starterliste mit Lisa Müller, Charlotte Rummenigge und Nina Neuer aber ein "Trio des FC Bayern München". "Doch auch sie müssen im Viereck erst einmal ihre Lektionen reiten. Da nützt auch der Promistatus nichts", weiß Sonja Pilton, die Verantwortliche für die Dressurwettbewerbe.

Nicht zu vergessen sind die Vielseitigkeitswettbewerbe am Donnerstagabend unter Flutlicht. Hier hat Michael Jung (Horb-Altheim) bereits sein Kommen angekündigt. Er will dann aber auch am Sonntag im Kampf um den Großen Preis ein Wörtchen mitreden.