Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr zeigen die neue Schlauchpflegeanlage im Rettungszentrum. Foto: Stadt Ettenheim

Die neue Schlauchpflegeanlage im Ettenheimer Rettungszentrum ist eine Erleichterung für die Helfer.

Die Schläuche der Feuerwehr müssen im Einsatz gegen Brände einiges aushalten – und dementsprechend im Anschluss überprüft und gepflegt werden. Die bisherige – 40 Jahre alte – Schlauchwaschanlage der Gesamtwehr Ettenheim wurde im Zuge des neuen Rettungszentrums nun durch eine neue Kompaktanlage ersetzt, die viele Vorteile für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute mit sich bringt, berichtet Gesamtwehrkommandant Jürgen Rauer. Wie er mitteilt, wird bei der neuen Anlage der Feuerwehrschlauch in der Anlage gereinigt, gespült, getrocknet, geprüft und auch selbstständig gewickelt.

Bei 300 bis 500 Schläuchen im Jahr bedeutet das einen enormer Zeitgewinn für die Feuerwehrleute. Bei der bisherigen Anlage wären mehrere Inspektionen und grundlegende Umbauten erforderlich gewesen, damit diese den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entspricht. Mit der alten Anlage waren außerdem viele Arbeitsschritte verbunden, die nur händisch zu erledigen waren, ergänzt Stadtbaumeister Frank Wangler.

Um künftig Synergien zu nutzen und die Wehren in der Region zu unterstützen, sei es grundsätzlich auch denkbar, die Schlauchpflege für Feuerwehren benachbarter Gemeinden anzubieten. So könnte gleichzeitig auch eine höhere Auslastung der Maschine erreicht werden. Die Stadt hat rund 86 760 Euro in die neue Anlage investiert.

Zum Rettungszentrum

Seit Mai diesen Jahres ist das neue Rettungszentrum im Gewerbegebiet Radackern das neue Zuhause der Feuerwehrabteilungen Ettenheim und Altdorf sowie des Roten Kreuzes und der Wasserwacht. Damit ist das Rettungswesen unter einem Dach vereint und die Einsatzfähigkeit der Hilfsorganisationen zum Wohl der Menschen in der Region wesentlich verbessert, erklärt die Stadt Ettenheim.