Die Polizei ermittelt in mehreren Fällen von gefährlich veränderten Steckdosen in Zügen. (Symbolbild) Foto: dpa/Silas Stein

Einem Zugbegleiter fällt eine Steckdose in einem Regionalzug in den Blick, dessen Metallstift herausragt. Die Polizei ermittelt nun, ob hier schon wieder mit Absicht gehandelt wurde.

Womöglich wurde erneut eine Steckdose in einem Zug manipuliert, um Unbeteiligten Stromstöße zu geben. Die Bundespolizei teilte am Montag mit, dass einem Zugbegleiter am Sonntag in einem Regionalzug zwischen Freiburg und Weil am Rhein (Landkreis Lörrach) eine Steckdose auffiel. Ein Metallstift ragte heraus. „Die Ermittlungen müssen nun zeigen, ob dieser vorsätzlich oder unbeabsichtigt zum Beispiel durch Abbrechen in der Steckdose verblieb“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Da im August bereits eine Frau einen Stromschlag an einer Steckdose bekommen hatte, aus der Metalldrähte herausragten, prüfe die Polizei weitere Fälle. Zwei Menschen hatten Ähnliches berichtet. Die Polizei ermittele im ersten Fall wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Beamten rieten, Steckdosen in Zügen vor dem Benutzen auf Manipulationen zu überprüfen.