In Sulz-Mühlheim musste die Feuerwehr ausrücken. Foto: Heidepriem

Starkregen lässt Flüsse und Bäche anschwellen. Feuerwehren warnen. Straßen wegen Überflutung gesperrt.  

Region - Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage haben vielerorts die Pegelstände der Flüsse und Bäche ansteigen lassen. Auch das aufgeweichte Erdreich hielt die Einsatzkräfte auf Trab. Vorerst wird sich daran wohl auch nichts ändern. In einigen Gewässern seien die Meldewerte bereits überschritten, teilte die Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg mit. Betroffen seien vor allem das Allgäu und der nördliche Schwarzwald. Die Experten vermuten demnach, dass Wasserstände vereinzelt so stark ansteigen könnten, wie in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor unwetterartigen Regenfällen mit bis zu 150 Litern pro Quadratmeter im Nordschwarzwald.

Siehe auch: Wetterlage bleibt angespannt - Dauerregen droht

In den frühen Morgenstunden des Montag bahnte sich eine Schlammlawine ihren Weg durch Sulz-Mühlheim. Auf einer Strecke von etwa 150 Metern verteilte sich Schlamm und Geröll. Die Verwüstung reichte bis zum Rathaus. An derselben Stelle war es schon einmal zu einer Schlammlawine gekommen. Die Feuerwehr räumte die Straße. Eine Nebenstraße wurde mit Sandsäcken geschützt.

Auf der Kreisstraße Richtung Holzhausen war die Feuerwehr ebenfalls im Einsatz. Auch dort hatten die Niederschläge Steine und Geröll auf die Fahrbahn gespült. Die Straße war kurzzeitig gesperrt.

Nach den beiden Einsätzen musste die Feuerwehr sich um ein weiteres Problem kümmern: Der Mühlbach trat über die Ufer.

Auch die L 390 zwischen Haigerloch-Gruol und Rosenfeld-Heiligenzimmern war am Morgen wegen Überflutung gesperrt. Ebenso die K 7109 zwischen Hechingen-Boll und Stetten.

Die Feuerwehr Alpirsbach warnt auf ihrer Facebook-Seite vor Hochwasser. Der Pegel der Kinzig habe die kritische Hochwassermarke erreicht, schreibt die Feuerwehr. Weiter heißt es: "Es werden weiterhin starke Regenfälle erwartet. Anwohner im Stadtgebiet werden gebeten ihre Räumlichkeiten zu kontrollieren. Im Gefahrenbereich abgestellte Fahrzeuge sollten umgeparkt werden."

In unserem Blog fassen wir die Ereignisse zusammen: