Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bei einem Unfall im Anschluss an eine Wahlkampfveranstaltung ist Schutzpersonal des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan verunglückt, ein Polizist kam dabei ums Leben. Das Fahrzeug war mit einem Wohnwagen mit Duisburger Kennzeichen kollidiert.

Schutzpersonal des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ist bei einem Unfall im Anschluss an eine Wahlkampfveranstaltung verunglückt. Ein Polizist sei bei dem Unfall in der südöstlichen Provinz Sirnak getötet worden, berichtete der staatliche Sender TRT am Mittwoch. Das türkische Staatsoberhaupt, sichtlich wohlauf, sprach den Polizisten seine Anteilnahme aus, als er wenig später in der Stadt Mardin eine Rede hielt - etwa 120 Kilometer von der Unfallstelle entfernt.

Erdogan sei zur Zeit des Unfalls bereits in Mardin gewesen, hieß es aus Sicherheitskreisen des türkischen Präsidialamtes später. Demnach habe es sich auch nicht um Personenschützer Erdogans gehandelt, sondern um Polizisten, die für die Sicherheit der Wahlkampfveranstaltung abgestellt worden seien.

Bei dem Unfall sind TRT zufolge zudem drei Menschen verletzt worden, zwei von ihnen waren Polizisten. Von einem Anschlag war nicht die Rede. 

Das Fahrzeug des Sicherheitspersonals war der Nachrichtenagentur DHA zufolge mit einem Wohnwagen mit Duisburger Kennzeichen kollidiert. Über den Zustand des Fahrers war zunächst nichts bekannt.