Die Personalsituation an der Realschule Schömberg ist angespannt. Der Regelunterricht ist zwar abgedeckt, doch es gibt kaum Kapazitäten für Krankheitsvertretungen. Derweil beschäftigt die Integration ukrainischer Kinder. Foto: Marschal

Auch wenn die Realschule Schömberg zum neuen Schuljahr vier Lehrkräfte dazugewonnen hat, ist die Personalsituation immer noch angespannt. Schulleiter Ulli Müller gab dem Gemeinderat einen Überblick über die aktuelle Lage an der Realschule.

„Wir sind personell immer noch weit weg von gut“, meinte Ulli Müller, Rektor der Schömberger Realschule. Mit einer Entspannung der Personalsituation sei höchstens mittelfristig zu rechnen. Der Pflichtbereich sei zwar abgedeckt, doch alles, was darüber hinaus geht, leide unter der Situation. Einige AGs fielen dem Lehrermangel zum Opfer, nicht jedoch die beliebtesten, etwa im technischen und im sportlichen Bereich. Auch die Theater-AG sei ein Aushängeschild der Realschule. „Rückenwind“, eine Art Nachhilfe, um Coronarückstände aufzuarbeiten, werde im kommenden Schuljahr wegfallen. Doch hinsichtlich des Lehrermangels müsse auch zwangsläufig Unterricht ausfallen. „Wir haben keine Kapazitäten für Krankheitsvertretung“, bedauerte Müller.