Der Verdächtige ist seit Freitag in Untersuchungshaft. Symbolbild. Foto: dpa

Tathergang der Familientragödie noch unklar. 25-köpfige Ermittlungsgruppe untersucht den Fall.

Ravensburg - Nur gut eine Woche nach der Familientragödie in Ravensburg hat es in der nahe gelegenen Gemeinde Berg ein weiteres Tötungsdelikt gegeben. Ein 45-Jähriger steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Verdacht, seine Ehefrau getötet zu haben.

Die getrennt von ihm lebende 43-Jährige sei am 9. Juli gestorben, sagte eine Sprecherin der Behörde am Montag. Weitere Einzelheiten könne sie derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Es würden noch Zeugen vernommen und weitere Indizien zusammengetragen. Der Mann ist seit Freitag in Untersuchungshaft. Eine 25-köpfige Ermittlungsgruppe untersucht den Fall.

Nur eine Woche zuvor - am 1. Juli - hatte eine weitere Familientragödie mit drei Toten die Stadt Ravensburg erschüttert. Ein 53-Jähriger soll im Ortsteil Untereschach seine Ehefrau und die beiden 14 und 18 Jahre alten Stieftöchter mit einem Beil und einem Messer umgebracht haben. Nur die fünf Jahre alte gemeinsame Tochter des Paares überlebte die Tat. Der Mann ist in Untersuchungshaft.