Landrat Günther-Martin Pauli (rechts) gratuliert dem im Amt bestätigten Bürgermeister Heiko Lebherz, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut freut sich derweil mit Lebherz’ Frau Annika über den grandiosen Wahlsieg. Foto: Visel

Amtsinhaber Heiko Lebherz erhält 94,4 Prozent der gültigen Stimmen. Hohe Wahlbeteiligung.

Ratshausen - Eine Wahlbeteiligung von 67,2 Prozent und 94,4 Prozent der gültigen Stimmen: Davon können andere nur träumen. Heiko Lebherz ist am Sonntag mit einem überwältigenden Ergebnis im Amt bestätigt worden.

616 Ratshausener waren wahlberechtigt, stolze 414 haben ihre Stimme abgegeben. Der Amtsinhaber erhielt von 408 gültigen Stimmen 385, seine Gegenkandidatin Fridi Miller 17 (4,2 Prozent). Ungültige Stimmen wurden sechs gezählt. Sechs Stimmen entfielen auf andere Personen wie Stefan Häring, Karl-Heinz Dannecker und Sybilla Henle.

Nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses durch den Vorsitzenden des Wahlausschusses, Andreas Koch, dankte Lebherz den zahlreich erschienenen Bürgern für dieses "überwältigende" Ergebnis: "Das muss uns erst mal jemand nachmachen."

Er habe gewusst, dass die Ratshausener sich vorbildlich einbringen in die Kommunalpolitik und Projekte, die in der Gemeinde geplant seien. "Viele Bürger sind in den vergangenen Jahren zu mir ins Rathaus gekommen." Zusammen mit ihnen und dem Gemeinderat habe man viel erreicht und werde auch weiterhin "das Beste für Ratshausen" machen.

Den Vereinen bot er an, auch in Zukunft gut zusammenzuarbeiten: "Meine Tür steht für Ideen und Anregungen immer offen." Als große Vorhaben in seiner zweiten Amtszeit nannte er die Sanierung des Kindergartens, die Bauhof-Zentralisierung und den Hochwasserschutz. Lebherz dankte vor allem seiner Frau Annika und der Familie, die ihm stets den Rücken freigehalten hätten.

Andreas Koch sagte, man habe zusammen einiges bewegt in den vergangenen acht Jahren. "Wir freuen uns, dass Sie sich wieder beworben haben", betonte er. Auch die Vereine hofften auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Unter den ersten Gratulanten waren Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, Landrat Günther-Martin Pauli und einige Bürgermeister aus dem Oberen Schlichtemtal. Dann gab es Wahlbier. "Es ist reichlich da", fügte Lebherz an. Den Wahlabend umrahmten der Liederkranz und der Musikverein.