Gar nicht aufgeregt freuten sich gestern 59 neue ABC-Schützen in Rangendingen auf ihren Schulstart. Von ihren Klassenkameraden wurden sie mit dem Singspiel vom "Löwen, der nicht schreiben konnte" begrüßt. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Einschulung: Die Erstklässler der Gemeinschaftsschule Rangendingen-Hirrlingen werden begrüßt

Selbst Löwen sollten schreiben können, sonst wird das nichts mit dem Liebesbriefschreiben. Mit einem lustigen Singspiel begrüßten bei der Einschulung an der Rangendinger Grundschule traditionell die Zweitklässler ihre neuen Mitschüler.

Rangendingen. Die Festhalle in Rangendingen ist bestimmt nicht klein, doch bei der Einschulungsfeier platzte selbst sie aus allen Nähten. Eltern, Geschwister, Omas und Opas und selbst Freunde waren gestern gekommen, um den Schulstart der neuen Erstklässler mitzuerleben.

36 Mädchen und 23 Jungs saßen dabei in der ersten Reihe auf den Langbänken und hören gespannt Rektorin Andrea Jetter zu, die sie herzlich an der Joachim-Schäfer-Schule willkommen hieß, die auch – wie Jetter betonte – Gemeinschaftsschule Rangendingen-Hirrlingen heiße.

Neugierig wollte die Rektorin wissen, ob die Kinder auch wüssten, weshalb man in die Schule gehe? "Weil man dann eine Ausbildung machen kann", antwortete ihr keck der kleine Nick, der sich als erster auf die Bühne zu ihr getraut hatte. "Und weil man rechnen lernt", stellte sein neuer Mitschüler Ben stolz fest. Er erhielt sogar Szenenapplaus, auch wenn seine erste Rechnung "sechs und sechs ist zwanzig" noch nicht ganz stimmte. "Zwölf", korrigierte er sich rasch mit kleiner Unterstützung der Rektorin, was dem Sechsjährigen sicher sein Leben lang in Erinnerung bleiben dürfte.

Die 59 ABC-Schüler sind in zwei Klassen aufgeteilt. Die Klassenlehrerinnen heißen Christa Güntner und Christina Harrer in der Klasse a sowie Cristina Luz in der Klasse b. Dann durften die neuen Erstklässler gleich noch ihre Klassenzimmer sehen. Ihr "richtiger" Unterricht allerdings beginnt erst am Montag um 8.15 Uhr.