Freude herrscht beim feierlichen ersten Spatenstich des Radwegs Sulgen-Mariazell. Foto: Ziechaus

"Die Pläne werden wahr", hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr am Dienstag den Baubeginn für den Radweg von Sulgen nach Mariazell beim feierlichen ersten Spatenstich gestartet.

Schramberg-Sulgen/Eschbronn-Mariazell - Nach langer Vorarbeit seit 2018 durch die Bürgerinitiative und Planung durch die städtische Abteilung Tiefbau könnte nun der 6,2 Kilometer lange Radweg links der Straße von Sulgen zum Ortsrand von Mariazell gebaut werden. Für die Baukosten von 4,2 Millionen Euro habe man die Zusage auf "eine satte Förderung von 95 Prozent" aus dem Förderprogramm Stadt und Land, aus dem 80 Prozent der Förderung fließen sowie zehn Prozent vom Land und fünf Prozent vom Landkreis; den Rest teilten sich Schramberg und Eschbronn.

Fette Förderung

Kurzfristig habe der Landkreis als Bauträger den Bau 2020 beschlossen, in der Erwartung, dass der Ausbau – wie für die volle Förder-Ausschöpfung nötig – fristgerecht bis Ende 2023 fertiggestellt werde, erwartete Gerald Kramer von Landratsamt in Rottweil. "Jetzt geht’s los", versprach Franz Moser, Bürgermeister aus der Gemeinde Eschbronn. Die Beteiligten hätten "manches richtig gut gemacht", hob er den Einsatz von Abteilungsleiter Konrad Ginter hervor.

Dauernder Dialog

Bei der Umsetzung werde zudem der Dialog zwischen den Anliegern und der Firma Storz in Donaueschingen aktuelle Probleme lösen. Für Thomas Maier hat das Projekt schon "vor mehr als einem halben Jahrhundert begonnen" mit dem Wunsch nach einem sicheren Schulweg. 2011 habe man mit einer Unterschriftenliste das Projekt wiederbelebt und die Bürgerinitiative habe dabei erfahren, "wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg".

Die beauftragte Baufirma Storz freue sich auf die "anspruchsvolle lange Baustelle", versprach Karsten Roth, ab Juli mindestens zwei Baukolonnen einzusetzen, um spätestens im Dezember 2023 fertig zu sein. Bei hoffentlich gutem Wetter wolle man den Radweg im Herbst 2023 mit einem Bürgerfest eröffnen können, hoffte Dorothee Eisenlohr auf eine Feier mit vielen zufriedenen Beteiligten.