David Hilser (Mitte) und Tim Fehrenbacher (rechts) von der U19 des RSV Hardt in der Partie gegen Großkoschen. Foto: Broghammer

Radball: Bei Qualifikation zum Finale um Deutsche Meisterschaft fehlt U19 und U17 nötige Quäntchen Glück.

Beim RSV Hardt fanden die Halbfinalspiele zur DM statt. Damit hatte das U19-Team mit David Hilser und Tim Fehrenbacher Heimrecht in der Arthur-Bantle Halle. Allerdings verpassten sie den "Zug zur Deutschen Meisterschaft" knapp.

Zum Auftakt ging es für die Hardter Jungs gegen zwei bekannte Gegner aus dem Württembergischen Bezirk. Jedoch konnten sie ihre Stärken in den Spielen nicht unter Beweis stellen und mussten sich gegen den RV Merklingen mit 2:5, sowie Hofen mit 2:3 geschlagen geben. Gegen Gifhorn hatten David Hilser und Tim Fehrenbacher ihre Nervosität abgelegt. Mit enormen Ballgefühl kamen sie mehrfach zum Torerfolg besiegten die Niedersachsen mit 5:1.

Beflügelt durch den Sieg ging der RSV Hardt motiviert gegen Großkoschen aus Brandenburg ins Spiel und legten vor. Doch Großkoschen wurde im Laufe der Partie immer stärker und kam wieder heran. In der Schlussphase mussten Hilser/Fehrenbacher auf Sieg spielen, um die Chance auf das Weiterkommen zu wahren. Die offene Spielweise konnten die Gegner zu Kontern nutzen und somit verlor Hardt mit 3:6.

Im letzten Spiel gegen Ginsheim (Hessen) war für den RSV Hardt nicht mehr von Bedeutung, doch ging es für Ginsheim noch um alles und war entsprechend motiviert. Hardt begann stark, doch konnten ihre Chancen aber nicht nutzen, so dass man 2:5 unterlag.

Für das DM-Finale haben sich die zwei Erstplatzierten aus Großkoschen und Ginsheim qualifiziert. Auf den dritten Rang kam Merklingen vor Hofen und Hardt. Auf dem letzten Platz stand Gifhorn.

Die Leon Woelki und Eric Meyle vom RSV Hardt war in Lippersdorf in Sachsen zu Gast, wo es ebenfalls um die DM-Qualifikation ging. Das RSV-Duo startete mit einer Portion Selbstvertrauen im Gepäck gut in das Turnier. Gegen Prechtal lief es gut und gelang ein 4:2-Erfolg. Einen Dämpfer mussten sie jedoch gegen die auch körperlich überlegene Mannschaft aus Großkoschen hinnehmen, die ungefährdet zu einem 9:0 gegen den RSV Hardt kam.

Woelki und Meyle konnten diese Packung jedoch schnell abhaken und fuhren gegen Weil im Schönbuch einen 4:2-Sieg heraus. Entscheidend die Partie gegen Lippersdorf. Die jungen Hartder waren jederzeit auf Augenhöhe und konnten die Gegner in Schach halten.

Mit 2:2 ging es in die Schlussphase des Spiels, das stark umkämpft war. Lippersdorf hatte das Glück auf seiner Seite und erzielte kurz vor der Schlusssirene das 3:2. Doch auch im letzten Spiel ließen die Hardter nicht locker und hatten gegen Lüblow nichts zu verschenken. Ein Weiterkommen war in diesem Spiel theoretisch noch möglich, jedoch hätte Hardt mit zehn Toren Unterschied gewinnen müssen. Letztlich fehlte nicht nur das Glück, sondern auch ein wenig die Kraft, das ehrgeizige Ziel umzusetzen, hieß es 3:3.

Das Finale erreichten Großkoschen und Lüblow, Hardt musste trotz gleicher Punktzahl noch Lippersdorf vorbeiziehen lassen und beendeten das Halbfinale auf Platz vier gefolgt von Prechtal und Weil im Schönbuch.