Ganz oben auf dem Siegerpodest stand Tobias Steinhart, der das U23-Rennen gewann. Foto: Sindlinger Foto: Schwarzwälder Bote

Mountainbike: Starker Auftritt in Böhringen

(bms). Erfolgreich hat das Gonso-Simplon Racing Team der RSG Zollern-Alb die baden-württembergische Meisterschaft im olympischen Cross Country Römerstein-Böhringen gestaltet. Am Ende sprangen zwei Medaillen für die Fahrer im schwarz-gelben Dresse heraus.

Im U23-Rennen setzte sich souverän Tobias Steinhart durch. Lange Zeit bestimmten Jakob Niemeyer (Freiburg Pilsner Merida Team) und Paul Latus (Haico Racing) das Rennen gemeinsam mit Tobias Steinhart das Rennen. Nach etwa der Hälfte der Renndistanz konnte sich Steinhart in einem kurzen Anstieg absetzen und einen kleinen Vorsprung herausfahren. Diesen baute er dann immer weiter aus, so dass er am Ende mit 1:17 Minuten Vorsprung deutlich als Erster die Ziellinie überquerte.

Im Elite-Rennen hielt sich Tobias Sindlinger lange Zeit auf Rang zwei. Doch im Verlauf des Rennens kam Marathon-Spezialist Uwe Hardter (Texpa-Simplon) immer stärker auf und verdrängte Sindlinger auf Rang drei. Der Sieg ging an den Hausacher Markus Siebert.

Im Junioren-Rennen waren die Erwartungen an die fünf RSG-Starter nicht zu hoch. Die meisten hatten eine umfangreichere Trainingswoche hinter sich, um sich auf das kommende Bundesliga-Rennen in Gedern und die Deutschen Meisterschaften Ende Juni in Wombach vorzubereiten. Trotzdem erreichte Florian Fink nach verhaltenem Rennbeginn einen beachtlichen sechsten Rang. Leon Renz belegte Rang zwölf, gefolgt von seinen Vereinskameraden Niklas Scherer und Moritz Buschbacher. Lukas Speidel erreichte Platz 20.

Im U15-Rennen starteten die Fahrer im sogenannten Vario-Race-Modus. Dabei galt es, eine Hindernissektion fehlerfrei während des Rennens zu überwinden. Gelang dies nicht, musste eine Strafrunde – vergleichbar mit einem Biathlonrennen – absolviert werden. Luca Stepins, der einzige schwarz-gelbe Starter in dieser Altersklasse, hatte seine liebe Mühe mit dieser Sektion. Er konnte nur zwei Mal die Passage fehlerfrei überwinden – und verlor deshalb einiges an Zeit über die Strafrunden. Unter diesen Voraussetzungen ist sein achten Rang im Endklassement durchaus beachtenswert.

Auch die jüngsten der Albstädter Nachwuchsschmiede waren schließlich noch vertreten. Maximilian Wagenstetter erreichte in der U11-Klasse den 15. Rang.