Die Jagd nach Punkten treibt die Radrennfahrer beim Omnium an. Foto: Kara

Radsport: 25 Radsportler geben am Freitagabend Volldampf. Neben RSV Tailfingen, RSG Zollern-Alb und VRT Albstadt dabei.

Vorhang auf für die erste Runde der "Albstadt Speed Nights". In zehn Mannschaften geben 25 Radsportler am Bärenkreisel in Truchtelfingen am Freitagabend beim Omnium Volldampf.

"Wir freuen uns richtig auf unsere Premiere", sagt Steffen Schaar Mitglied des Organisations-Komitees und Abteilungsleiter des RSV Tailfingen. Angelehnt an Sechstagerennen wollen die "Speed Nights" Sport und Party verbinden. Und auch der Wettbewerb ist an den Bahnradsport angelehnt, denn für die Mannschaften gilt es im Omnium – einem Mehrkampf aus verschiedenen Disziplinen – zu punkten. Sämtliche erfolgreichen Radsportvereine aus der Region sind am Freitagabend mit einer Mannschaft vertreten. Die Teams bestehen aus zwei oder drei Fahrern. Neben dem RSV Tailfingen, sind die RSG Zollern-Alb und das VRT Albstadt dabei. Der ehemalige Mountainbike-Profi Torsten Marx, der für den SC Truchtelfingen unterwegs ist, schwingt sich ebenfalls in den Sattel und bildet mit Markus Abt (RV Adler Empfingen) ein Duo. Den RSV Wendelsheim vertreten die Bundesliga-Fahrer Jonas und Florian Tenbruck, außerdem stellen sich der RV Alpenrose Wilflingen, der TSV Betzingen und der SC Onstmettingen der Konkurrenz.

Los geht’s auf der 600 Meter langen Schleife am Bärenkreisel gegen 18 Uhr Mit der Präsentation der Teams, anschließend steht gleich die Schnelle Runde an. Zwei Fahrer eines Teams fahren eine Einführungsrunde und machen dann wie im Teamsprint Dampf, einer fährt an, der Zweite gibt dann bis ins Ziel Vollgas. Die zweite Disziplin ist das Ausscheidungsfahren. Sämtliche Fahrer sind auf der Strecke, nach jeder Runde scheidet der letzte des Feldes aus.

Um 19.10 lautet das Motto dann "Bahn frei" für die Jüngsten bei einer Etappe der Radsport-Schlecht-Schnupperserie. Das Besondere: Sie machen sich auf die Jagd nach einem dem Feld voraus radelnden Bären.

Anschließend steht mit dem Keirin die nächste Disziplin im Omnium an. Pro Team geht ein Fahrer im Rennen über drei Runden an den Start. Auf den ersten beiden Schleifen kämpfen die Rennfahrer hinter einem Motorrad um die besten Positionen, dürfen das Motorrad aber nicht überholen. Vor der finalen Runde verlässt das Motorrad die Strecke, und der Sprint ist freigegeben. Danach folgt das Temporennen mit zwei Fahrern pro Team. In jeder Runde gibt es bei den Sprints Punkte (2, 1). Das Team mit den meisten Punkten gewinnt. Nach der zweiten Keirin-Runde haben die Amateure zunächst Pause, denn um 20 Uhr fällt der Startschuss zum "d’Echte vo dr Alb ra"-Jedermannrennen".

Beim Balustradensprint haben die Mannschaften dann die vorletzte Chance in der Omnium-Wertung zu punkten, ehe bei der Großen Jagd, einem Punktefahren, die Entscheidung fällt. Gefahren wird über 20 Minuten plus fünf Runden. Nach jeder fünften Runde werden bei Sprints Punkte vergeben (5, 3, 2, 1). Beim Zielsprint wird die doppelte Punktzahl für die Top-Vier vergeben.

Schon am Mittwoch, 26. Juli, steht die zweite "Albstadt Speed Night" mit dem Omnium um die Onstmettinger Bank. Auch dort fällt der erste Startschuss gegen 18 Uhr.