In Schräglage: Denis Bojarkin war im letzten Jahr mit Rang neun bester Akteur des Team RSC Donaueschingen im Rennen der Elite-Fahrer. Foto: Roger Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Es geht um den Großen Preis

(rom). Radsportfans aufgepasst! Am kommenden Sonntag wird der Große Preis der Sparkasse Schwarzwald-Baar in Donaueschingen ausgefahren. Es ist dies gleichzeitig das einzige Radrennen in 2019 in der Region.

An Pfingsten sagte bereits der RSPV Schwenningen seine Veranstaltung aufgrund von Helfermangel ab, und auch der RC Villingen kann in diesem Jahr aufgrund der Bauarbeiten in der Villinger Innenstadt kein Radrennen durchführen. Da haben es die RSCler schon einen Ticken einfacher, denn ihre Rennstrecke führt durch das Kasernengelände. Keine Straßensperrungen und die komplette Infrastruktur wie Umkleiden und Duschen sind ebenfalls gleich vor Ort zufinden. Hinzu kommt ein äußerst attraktiver 1,2 Kilometer langer Rundkurs ebenfalls direkt durch das Kasernengelände.

Los geht’s um 9 Uhr mit den Senioren und Junioren U19, es folgen um 10.30 Uhr die Schüler bzw. Schülerinnen der Nachwuchsklasse U11. Um 11 Uhr sind die SchülerInnen U13 an der Reihe. Dieses Rennen zählt gleichzeitig zum Region Cup 2019, eine Nachwuchsrennserie in Baden. Um 11.35 Uhr gehen dann die U15-Fahrerinnen an den Start, es folgt um 12.20 Uhr ein Hobbyrennen mit einer Runde für Kinder und Jugendliche ohne Lizenz, die einmal unter Rennbedingungen den Rundkurs unter die Räder ihrer Sportgeräte nehmen können. Ab 13.30 können dann die männliche und weibliche Jugend zeigen was sie im Stande zu leisten sind, die Juniorinnen U19 bekommen ab 13.30 Uhr ihr eigenes Rennen.

Ab 14:30 geht es dann in die Entscheidung des Renntages des RSC Donaueschingen, hier fahren dann KT und Elite-Amateur sowie Amateure über 60 Runden zu insgesamt 72 Kilometer um den Sieg im Großen Preis der Sparkasse Schwarzwald Baar. Sie starten zwar gemeinsam, jedoch wird es nach dem Rennen eine getrennte Wertung geben.

Mit Blick auf die Meldungen sieht der sportliche Leiter des Team RSC Donaueschingen Stefan Menia im Hauptrennen ein starkes Teilnehmerfeld. "Wir erwarten das Team Belle Stahlbau, sowie einige Fahrer des Teams Erdgas Schwaben", verrät Menia. Jonas Tenbruck vom Team Stahlbau Belle ist zudem Sieger vom Vorjahr, man darf gespannt sein, wie stark sich das Team in diesem Jahr präsentiert.

Etwas enttäuscht zeigt sich Menia über das Startaufgebot der Baaremer beim Heimspiel. Aller Voraussicht nach werden lediglich Sascha de Poel, Denis Bojarkin und der sportliche Leiter selber am Start sein. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass beispielsweise Benjamin Premiati, der aussichtsreich auf einer sehr guten Gesamtplatzierung im Interstuhl Cup liegt, beim parallel stattfinden Rennen in Tieringen/Messstetten am Sonntag in die Pedale treten wird (siehe auch neben stehenden Bericht).