Ein tolle Vorstellung gab Matthias Gummich in Ellmendingen. Foto: Rupp Foto: Schwarzwälder-Bote

Radsport: Fünfter Platz des jungen Villingers bei LBS-Etappe

(ru). Der RC Villingen war mit vier Fahrern bei einer weiteren Etappe des LBS-Cups in Ellmendingen-Keltern vertreten. Der technisch und topografisch anspruchsvolle Kurs verlangte den Teilnehmern einiges ab.

Im ersten Rennen des Tages startete der RC-Juniorenfahrer Matthias Gummich zusammen mit den Senioren der Altersklasse II. Schon zu einem frühen Zeitpunkt konnten drei Fahrer dem Feld entwischen und den Sieg unter sich ausmachen.

Nach dem Fluchtversuch der drei Fahrer war es Matthias Gummich, der extrem viel Führungsarbeit in der Verfolgung leistete und seine ausgezeichnete Leistung an diesem Tag schließlich mit einem starken fünften Platz belohnte. Matthias Gummich zeigte sich anschließend glücklich. "Dieser Kurs kam mir heute auch sehr entgegen."

Der Villinger Gernot Rupp verpasste bei den Senioren 3 die Führung von acht Spitzenfahrern und hatte – wie viele andere Teilnehmer – in diesem Wettbewerb auch seine Probleme mit der äußerst kniffligen Abfahrt. Wer am Ende bereit war, die Zielkurve mit viel Risiko zu nehmen, besaß Vorteile in der stark ansteigenden Zielpassage. Auch hier war Gernot Rupp nicht bereit, volles Risiko zu gehen. Er belegte am Ende den 16. Rang.

Pech hatte der älteste Teilnehmer des Tages, der RCV-Senior Karl Rupp. Bereits bei der ersten Zielpassage fuhren zwei Fahrer vor ihm ineinander. Er musste voll abbremsen.

Bis Rupp den Riesengang, den er gekettet hatte, am steilsten Stück des Anstieges wieder in Schwung hatte, war der Zug für ihn an diesem Tag in der Konkurrenz abgefahren. Am Ende stand für ihn im Seniorenrennen der 19. Rang. Als einziger Amateur des RC Villingen war Stephan Duffner am Start. Im großen Feld der Amateure bekamen die Fahrer der Klasse C eine zweiminütige Zeitvorgabe. Nach ein paar Runden machte dann die AB-Klasse ernst und baute den Vorsprung aus.

Stephan Duffner tut sich mit dem Kurs schwer

Es bildete sich eine 12-köpfige Spitzengruppe. Für Stephan Duffner, der ungewöhnlich lange brauchte, um in das Rennen zu finden, kam dieser Ausreißversuch zu früh. Im Laufe des Rennens kam der Villinger, der zuletzt bei den Abendrennen in Schaffhausen eine starke Form gezeigt hatte, zwar immer besser in Schwung, aber der Zug auf einen vorderen Platz war für ihn abgefahren. Er erreichte den 17. Platz in der Endabrechnung, der ihn nicht zufriedenstellen konnte. "Es war heute einfach nicht mein Kurs", so Stephan Duffner.