"Ohne Sturz durchkommen", lautet die Devise für den Trillfinger Lukas Beiter bei den Deutschen Meisterschaften der Schüler im Hallenradsport am Wochenende in Frohnlach. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstradfahren: Trillfinger fährt bei der DM der Schüler

Der Höhepunkt der Saison steht für Lukas Beiter am morgigen Sonntag an. Der Kunstradfahrer des RV Trillfingen startet bei den Deutschen Meisterschaften im Hallenradsport der Schüler im bayerischen Frohnlach.

Für den jungen Trillfinger Fahrer wird es am morgigen Sonntag gegen 11 Uhr ernst: Beiter, der 104,20 Punkte aufstellt und damit an Position acht in der Starterliste rangiert, muss als vorletzter Fahrer des ersten Blocks ran.

"Ich denke, wir sind gut gerüstet. Im Training ist es prima gelaufen, und wir haben auch das Zeitproblem in den Griff bekommen", sagt Trainerin und Mutter, Claudia Beiter. Zu den Medaillenanwärtern zählt Lukas Beiter nicht, diese werden im zweiten Block zwischen den Favoriten Dustin Lindner (SKV Mörfelden/118,80 Punkte), Daniel Stark (TSV Bernlohe/122,60), Nico Lewicki ( RSV Concordia Erlenbach/126,00) und Simon Vogel (RC Sturmvogel Mülheim/126,30) vergeben.

"Ich wünsche mir für Lukas, dass er fehlerfrei durch seine Programm kommt und die 95-Punkte-Marke erreicht", sagt Trainerin Claudia Beiter, "Wenn das gelingt sehen wir mal, ob es noch den einen oder anderen Platz nach vorne geht." Wichtig sei für ihren Schützling, sturzfrei zu bleiben. "In Sachen Stürze haben wir in diese Saison unser Kontingent hoffentlich ausgeschöpft", sagt die Trillfinger Übungsleiterin.

Fürwahr, musste doch Lukas Beiter bei den Wettbewerben des BW-Cups gleich mehrmals Bekanntschaft mit dem Hallenboden machen. In Fischerbach war der Trillfinger lange Zeit gut unterwegs, doch kurz vor dem Ende seines Programms stürzte er und brachte somit sein letztes Element nicht in der Zeit unter. "Einen ungünstigeren Zeitpunkt gibt es kaum. Da waren gleich 9,4 Punkte weg", so die Trainerin. Ähnliches passierte ihm vor zwei Wochen als er in Wendlingen 40 Sekunden vor Ende seiner Kür absteigen musste, den Boden berührte und in Zeitnot geriet, so dass Beiter 50 Prozent seines letzten Elements abgezogen wurden, und wieder waren zehn Punkte weg.

Das soll sich in Frohnlach ändern; und vielleicht ist ja eine ähnliche gute Leistung drin, wie im Vorjahr, als Beiter bei seinem DM-Debüt fehlerfrei fuhr und 14. wurde.