Der Biber bereitet Mühlheim Probleme. (Symnbolfoto) Foto: Mario Stocker

Grüngutplatz, Biber und Verkehr beschäftigten den Ortschaftsrat Mühlheim kürzlich.

Sulz-Mühlheim - Zu Beginn der Sitzung freute sich Ortsvorsteherin Barbara Klaussner über darüber, dass der Stadtteil mit 1052 Einwohnern kräftig wächst. 65 Zuzüge standen im vergangenen Jahr 48 Wegzügen gegenüber. Jedoch haben sich die Geburten von 16 auf zehn verringert, während es elf Sterbefälle gab (Vorjahr: vier).

Abschleppdienst für Bus

Ortschaftsrat Wilhelm König berichtete, dass viele Kirchbergbesucher, darunter auch Busse, hauptsächlich von der Autobahn kommend die Zuwegung zum Kloster über seinen Weiherhof nehmen würden, was immer Sommer kein Problem sei. Im Winter werde aber nur bis zu seinem Hof Schnee geräumt, und eine Weiterfahrt wäre dann nicht möglich. Da habe sich ein Abschleppdienst schon einmal vier Stunden damit abgemüht, einen Bus zu bergen. König verlangt eine deutliche Ausschilderung, die von Weitem erkennen lässt, dass die Durchfahrt nicht möglich ist.

Ortsvorsteherin Klaussner informierte noch darüber, dass die Stadt Sulz eine Lösung zum Unterbringen des Grüngutplatzes gefunden und bereits ein Flurstück gekauft habe. Momentan werde das Gebiet überplant.

Biber-Problem bleibt

Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, sieht es keine Notwendigkeit für eine Informationsveranstaltung wegen des Biber-Problems in Mühlheim, wie Klaussner mitteilte. In einigen Wochen werde allerdings eine neue Stelle bei der Unteren Naturschutzbehörde geschaffen. Der dort tätige Mitarbeiter werde sich dann zu gegebener Zeit in Mühlheim melden, so die Zusage. "Wir sehen uns beim Biber ziemlich allein gelassen", meinte eine enttäuschte Barbara Klaussner.