Die erfolgreichen Teilnehmer der Brittheimer Mostprämierung Foto: Hengsteler

Zur Freude des Heimat und Wandervereins Brittheim findet die Mostprämierung großes Interesse.

Zwölf Menschen haben sich angemeldet, um ihren Most auf dessen Qualität testen und bewerten zu lassen.

Die meisten der Gäste genossen zuerst ein von den Vereinsdamen hergerichtetes Vesper, bevor der Most in die Gläser gefüllt wurde. Die Verkostung des Mostes wurde auf zwei Durchgänge aufgeteilt. Vereinsvorsitzender Jörg Hengsteler erklärte die Regeln: Die Mostprämierung in Brittheim unterscheidet sich nämlich von den meisten anderen Mostprämierungen. Es gibt nämlich keine vorher festgelegte Jury, sondern die Gäste bewerten das Getränk.

Die Gäste sind die Jury

Jeder Besucher erhielt vor dem ersten von zwei Durchgängen drei Pfandchips, mit denen sie ihre Stimme abgeben können. Die von den Teilnehmern abgegebenen Moste wurden im Vorfeld in neutrale Flaschen gefüllt und mit Nummern versehen, damit die Bewertung möglichst neutral erfolgen kann. Die Gäste haben pro Durchgang zwischen 20 und 30 Minuten zeit, die verschiedenen Moste zu probieren und anhand verschiedener Kriterien zu bewerten. Auf Blöcken hielten sie ihre Kommentare fest.

Zwei Zweitplatzierte

Nach dem zweiten Durchgang wurden die Stimmen von den Ausschussmitgliedern ausgezählt. Hengsteler gab schließlich das Ergebnis bekannt. Peter Leopold aus Brittheim hat 67 Stimmen bekommen und hat damit den besten Most gemacht. Jeweils 31 Stimmen erhielten die Getränke von Bernd Irion aus Brittheim und Walter Otto aus Sigmarswangen. Den dritten Platz mit 19 Stimmen belegt der Most von Helmut Stoll aus Brittheim.

Doch weil Most Geschmacksache ist und unterm Strich jeder schmeckte, bekam jeder Teilnehmer ein Geschenk als Dankeschön.