Der Künstler und sein Werk: Manfred W. Jürgens mit dem Porträt von Altbundeskanzler Helmut Schmidt. Foto: dpa

Es ist das erste autorisierte Porträt seit 1986 - und es zeigt den Kettenraucher Helmut Schmidt ohne Zigarette. Das Werk des Malers Manfred W. Jürgens wurde am Mittwochabend in Bremen enthüllt. Der Altbundeskanzler war nicht dabei.

Es ist das erste autorisierte Porträt seit 1986 - und es zeigt den Kettenraucher Helmut Schmidt ohne Zigarette. Das Werk des Malers Manfred W. Jürgens wurde am Mittwochabend in Bremen enthüllt. Der Altbundeskanzler war nicht dabei.

Bremen - Ein Porträt des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt (SPD) ist am Mittwochabend in der Bremischen Bürgerschaft enthüllt wurden. Das Tafelbild des Malers Manfred W. Jürgens aus den Jahren 2012 und 2013 ist nach Angaben der Bürgerschaft das erste autorisierte Schmidt-Porträt seit den Kanzlerporträts von Bernhard Heisig aus dem Jahr 1986.

Der Sozialdemokrat, der am 23. Dezember 95 Jahre alt wird, war zur Veranstaltung eingeladen, aber nicht dabei. Zunächst hatte es geheißen, Schmidt würde kommen, wenn es die Gesundheit zulässt.

Das auf Holz und Leinwand gemalte Bild zeigt den 94-Jährigen an einem Tisch sitzend bei sich zu Hause. Schmidt scheint den Betrachter direkt anzusehen, in einer Hand hält er einen Gehstock. Vor ihm liegen Zeitungen, hinter ihm steht ein volles Bücherregal. Der Maler habe sich bewusst dafür entschieden, den leidenschaftlichen Raucher ohne Zigarette darzustellen, sagte der Direktor der Museen Böttcherstraße, Frank Laukötter. Schmidt werde als „Mann des Wortes und der Schrift“ gezeigt.