Europaweit gab es am Donnerstag Geschwindigkeitskontrollen. Allein das Polizeipräsidium Konstanz hat dabei 1785 Tempoverstöße festgestellt. (Symbolbild) Foto: Schwarzwälder Bote

Das Polizeipräsidium Konstanz - zuständig für die Landkreise Konstanz, Rottweil, Tuttlingen und dem Schwarzwald-Baar - hat anlässlich des europaweiten "Speedmarathon" am vergangenen Donnerstag zusammen mit den Behörden 1785 Tempoverstöße registriert.

Konstanz - Deutlich mehr als noch im Vorjahr. Wie viele andere Polizeidienststellen auch, hatte das Polizeipräsidium Konstanz am Donnerstag an dem Aktionstag teilgenommen und 77 Kontrollstellen in ihrem Zuständigkeitsbereich in den Landkreisen Konstanz, Rottweil, Tuttlingen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis eingerichtet. Beteiligt waren auch kommunale Behörden. Traditionell findet der Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit während der "European Roads Policing Network"-Kontrollwoche vom 21. bis zum 27. März statt.

124 Beamte setzte das Polizeipräsidium an verschiedenen Kontrollstellen ein, die zusammen mit den Kommunen knapp 50.000 Kraftfahrzeuge gemessen hatten. Insgesamt wurden 1597 Verwarnungen ausgesprochen und 188 Fahrzeugführer angezeigt. 13 davon waren viel zu schnell unterwegs und müssen nun mit Fahrverboten rechnen.

Die amtierende Leiterin der Schutzpolizeidirektion, Kriminaldirektorin Kirstin Broszeit, unterstützt die Aktion. Sie stellt wie bei der kürzlich veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik fest, dass immer wieder zu hohes Tempo ursächlich für schwere Unfälle ist. "Geschwindigkeitskontrollen sind keine Gängelei der Auto- und Motorradfahrer, sondern ein wirksames Mittel, Unfälle mit schweren Personenschäden zu verhindern," so die Leiterin von über 1000 Beamten, die neben vielen anderen Aufgaben auch für die Verkehrsüberwachung zuständig sind.

Mit dem Aktionstag am Donnerstag sind die Geschwindigkeitsüberwachungen allerdings nicht abgeschlossen. Auch In den nächsten Tagen wird insbesondere die Verkehrspolizei weitere Kontrollen vornehmen.