Bei der Veranstaltung „Politik und Pizza“ in Schiltach zeigten die Jugendlichen Interesse an der Kommunalpolitik und der bevorstehenden Wahl. Für das Stadtfest entwickelten die Teilnehmer selbst Ideen.
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren aus Schiltach waren eingeladen, sich im Jugendtreff über die anstehende Kommunalwahl, Kommunalpolitik im Allgemeinen und die Kandidaten für den Gemeinde- und Ortschaftsrat zu informieren. Ebenso waren die Kandidaten aller Wahlvorschlagslisten von Schiltach und Lehengericht zu der Veranstaltung eingeladen, heißt es in einer Mitteilung des Kinder- und Jugendbüros.
Das Team hatte sich dazu bei Marina Meyer und Jonas Pauthner Verstärkung geholt, die im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg mit ihrem Programm „Politik und Pizza“ dafür sorgten, dass die Jugendlichen die nötigen Infos erhielten.
Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Haas stellten die Kandidaten sich und ihr Programm in Kurzfassung vor, die Aufgaben einer Kommune wurden in einem Quiz erarbeitet und das Ausfüllen des Stimmzettels wurde erklärt.
Jugendliche bisher außen vor
Christian Jäckels, Tourismusmanager der Stadt, informierte die Jugendlichen darüber, dass sie sich an der Planung des kommenden Stadtfestes 2025 gerne mit Ideen beteiligen sollten. Bisher sei das Stadtfest ein schönes Fest mit guter Unterhaltung für Erwachsene; auch für Familien mit jüngeren Kindern seien Angebote im Programm. Nur die Jugendlichen seien noch nicht inhaltlich in das Fest eingeplant.
Außerdem stellte Paul Wöhrle vom Leitungsteam den selbstverwalteten Jugendtreff „S11“ vor. Bisher öffnete der Treff für Jugendliche ab 16 Jahren an Samstagabenden wegen Personalmangels nur unregelmäßig. Wenn geöffnet wird, informiert das Team darüber auf ihrem Instagram-Kanal s11_schiltach.
Zeit geht schnell vorbei
Danach duftete es schon verführerisch nach Pizza und nach einer kurzen Umbauphase gruppierten sich die Anwesenden um Stehtische und an der Theke, um dort über die Kommunalpolitik zu diskutieren und die Pizza zu genießen. Ansichten wurden ausgetauscht, Wünsche formuliert und Ideen fürs Stadtfest entwickelt.
Alle zehn Minuten ertönte ein Signal zum Platzwechsel, so dass jeder mit jedem ins Gespräch kommen konnte. Schnell war die Zeit vorbei und wenn auch nicht jeder Wunsch realisiert werden kann, so wurde das eigentliche Ziel der Veranstaltung, nämlich die Sensibilisierung für Kommunalpolitik, das Wissen um die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung und die Begegnung mit den Politikern voll erreicht, heißt es in der Mitteilung weiter.