Bürgermeister von Hechingen Philipp Hahn (rechts) händigt Günther-Martin Pauli das Dokument zum Beamten auf Zeit aus. Foto: Rahmann

Landrat Pauli ist am Freitag erneut vereidigt worden. In seiner dritten Amtszeit will er unter anderem den Abbau bürokratischer Hürden voranbringen.

Der 58-jährige CDU-Politiker Günther-Martin Pauli ist nun bereits zum dritten Mal zum Landrat des Zollernalbkreises vereidigt worden. Für den Kreis, dessen Geschichte sich dieses Jahr zum 50. Mal jährt, werde Pauli in den kommenden acht Jahren damit auch am längsten Landrat für den Kreis sein, betont Philipp Hahn, Bürgermeister von Hechingen bei der Amtseinführung im Landratsamt in Balingen.

Pauli war als einziger Kandidat angetreten. Der Kreistag wählte ihn Anfang Juli im ersten Wahlgang mit 48 von 54 Stimmen ins Amt. Die aktuelle Amtszeit endet am 30. September dieses Jahres. Als Landrat ist Pauli Vorsitzender des Kreistags, repräsentiert den Kreis nach außen und leitet die Behörde.

Suche nach Flüchtlingsunterkünften war eine große Aufgabe

Im vergangenen und diesem Jahr waren der Umbau der Kaserne Meßstetten zum Ankunftszentrum für Geflüchtete aus der Ukraine, das Finden von Sammelunterkünften für Geflüchtete, das zwischen Albstadt und Balingen geplante Zentralklinikum, diverse Straßenbauprojekte und die geplante Regionalstadtbahn wichtige Themen.

In seiner Antrittsrede spricht sich Pauli für den Abbau bürokratischer Hürden sowie für bürgerschaftliches Engagement und gegen eine „Vollkasko-Mentalität“ aus.