Der Künstler Christo spannte 2016 auf dem Lago d‘Iseo leuchtend gelbe Stoffbahnen und ermöglichte es den Besuchern, auf dem Wasser zu laufen. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Film: "Christo – Walking on Water" läuft im Kommunalen Kino

Pforzheim. In der Reihe "Kunst – Architektur – Design" zeigt das Kommunale Kino Pforzheim gemeinsam mit dem Kunstverein Pforzheim und der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim den Film "Christo – Walking on Water" über die "Floating Piers" des legendären Installationskünstlers. Matthias Kohlmann, Professor an der Fakultät für Gestaltung, führt in den Film ein.

Die Vorstellung samt Einführung findet am Dienstag, 14. Mai, um 18 Uhr im Kommunalen Kino statt. Eine weitere Vorstellung läuft am Samstag, 18. Mai, um 17 Uhr.

Zur Handlung des Films: Christo spannte 2016 auf dem Lago d‘Iseo leuchtend gelbe Stoffbahnen. Diese Stege aus schwankenden Pontons verbanden die beiden Inseln Monte Isola und San Paolo mit dem Ufer und zeichneten ein abstraktes Kunstwerk in die Landschaft.

Kunstwerk existierte 16 Tage

Das Werk existierte nur für 16 Tage, ermöglichte es aber mehr als 1,2 Millionen Besuchern, auf dem Wasser zu laufen. Der bulgarische Regisseur Andrey Paounov blickt in "Christo – Walking on Water" hinter die Kulissen und verfolgt den turbulenten Entstehungsprozess dieses gigantischen Kunstwerkes – den Wahnsinn der Kunstwelt, die heiklen Verwicklungen zwischen Kunst und Politik, die riesigen technischen Herausforderungen und logistischen Albträume, und den Kampf gegen die Kraft der Natur. Zugleich entsteht ein humorvolles Porträt eines unberechenbaren Ausnahmekünstlers, der es schaffte, Behörden, Sammler, Denkmalpfleger und Naturschützer für seine Idee zu gewinnen und seine Träume wahr werden zu lassen, heißt es in der Ankündigung.