15 junge Menschen haben im Landratsamt Enzkreis ihre Ausbildung begonnen und wurden von Landrats-Vize Wolfgang Herz (Bildmitte) und Ausbildungsleiter Michael Fink (links) als neue Mitarbeiter begrüßt. Foto: enz Foto: Schwarzwälder Bote

Ausbildung: Landrats-Vize Herz begrüßt die Nachwuchskräfte

Enzkreis. "Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für den Enzkreis entscheiden haben – ich bin sicher, dass Sie das umgekehrt auch so sehen, denn wir bieten Ihnen eine anerkannt gute und fundierte Ausbildung. Dafür erwarten wir von Ihnen im Gegenzug Motivation und Engagement." Mit diesen Worten hieß Landrats-Vize Wolfgang Herz die 15 neuen Auszubildenden im Sitzungssaal der knapp tausend Mitarbeiter zählenden Kreisverwaltung willkommen und betonte: "Für uns ist ein guter Einstieg wichtig, um Orientierung für die künftige Arbeit zu geben und den Start ins Berufsleben zu erleichtern."

Deshalb stehen die Aktionen in der ersten Woche, die laut Ausbildungsleiter Michael Fink traditionell von den Azubis aus dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr organisiert werden, ganz im Zeichen des Kennenlernens: So begann die Einführungswoche mit einer Schnitzeljagd durch das Haupthaus an der Zähringerallee und durch die Außenstellen in der Östlichen, in der Bahnhof- und der Luisenstraße.

Vorträge, Führungen und Seminare auf dem Plan

Darüber hinaus stehen zahlreiche Vorträge, Führungen und Seminare auf dem Programm. Hinzu kommen umfassende Informationen zur IT-Sicherheit, eine Führung durch das Kreisarchiv, das "Gedächtnis" des Landratsamts, sowie zu den Aktivitäten des Landratsamts in Sachen Energieeinsparung.

Ein Tag im Kletterwald Illingen soll Gemeinschaftsgefühl und Teamgeist stärken, heißt es in einer Pressemeldung des Kreises. "In den bunten Aktivitäten in der Einführungswoche spiegelt sich die Vielfalt unserer Aufgaben und der von uns angebotenen Ausbildungsgänge wider", sagt Herz.

In diesem Jahr werden beim Enzkreis drei junge Menschen die klassische Beamtenlaufbahn im mittleren Verwaltungsdienst ergreifen, weitere sechs werden zu Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Hinzu kommen ein Vermessungstechniker, drei Studentinnen der Dualen Hochschule für Soziale Arbeit, die während ihrer Praxisphasen im Jugendamt und im Sozial- und Versorgungsamt tätig sein werden.

"Die jungen Leute kommen alle aus der Region", weiß Fink. Mehr als 500 Bewerbungen hat er für das aktuelle Ausbildungsjahr bekommen. In Eignungstests und Vorstellungsgesprächen seien dann die Besten ausgesucht worden. "Für uns spielen die Schulnoten zwar eine gewisse Rolle, mindestens so viel Wert legen wir aber auf Eigenschaften wie Teamfähigkeit und Eigeninitiative", ergänzt Herz, der den Jugendlichen bei einer Fragerunde bereitwillig und humorvoll seine Funktion als Erster Landesbeamter erläuterte.

"Bleiben Sie neugierig und fragen Sie nach. Und vor allem sagen Sie uns, wenn Sie Ideen haben, wie man den einen oder anderen Vorgang bei uns im Haus kundenfreundlicher gestalten könnte", ermunterte Herz und gab ihnen abschließend mit auf den Weg, sich in den nächsten Jahren auf ihre Berufsausbildung zu konzentrieren, denn beim Landratsamt brauche man gut ausgebildete Kräfte.