Pforzheimer Flüsse sollen durch Wassersportarten wie Flusssurfen oder Stand-Up-Paddling erlebbar gemacht werden. Foto: Philipp Kragl_blackforestwave Foto: Schwarzwälder Bote

Der Verein "blackforestwave" setzt sich leidenschaftlich für die Förderung von Wassersportarten

Der Verein "blackforestwave" setzt sich leidenschaftlich für die Förderung von Wassersportarten in Flüssen und Seen im Raum Pforzheim und Karlsruhe ein. Derzeit engagieren sich rund 20 aktive sowie rund 90 weitere Mitglieder für den Verein, dessen besonderes Ziel es ist, die Pforzheimer Flüsse durch Wassersportarten wie Flusssurfen oder Stand-Up-Paddling erlebbar zu machen und somit stärker in das Pforzheimer Stadtleben einzubinden.

Pforzheim. Wie der Verein "blackforestwave" bereits im März bekannt gab, haben verschiedene Interessensgruppen in Pforzheim ihr Interesse an einer langfristigen Umsetzung der "blackforestwave powered by ADMEDES&G.RAU" geäußert. Dies hatte eine Überprüfung der bisherigen Planung für die Holzkonstruktion zur Folge, welche für die spätere Entstehung der Welle verantwortlich sein wird.

Das Ursprungskonzept sah eine Konstruktion vor, die für einen mehrwöchigen Surfbetrieb in den Kanal ein- und wieder ausgebaut werden sollte. Nun wird eine Konstruktion anvisiert, welche vorzugsweise das ganze Jahr über im Metzelgraben verankert bleiben soll, um so an möglichst vielen Tagen das Surfen in Pforzheim zu ermöglichen. Um dies zu realisieren, verfolgt der "blackforestwave" seit März eine Optimierung des technischen Konzepts. Dabei soll eine Absenkungsmöglichkeit der Holzkonstruktion eine flexible Reaktion auf unterschiedliche Pegelstände im Kanal ermöglichen.

Messungen vorgenommen

Um mit exakten Werten bezüglich der Wassermengen im Kanal arbeiten zu können, hat der Verein zu Beginn des Jahres nochmals Strömungsmessungen vorgenommen. Diese wurden innerhalb der vergangenen Monate durch das Ingenieurbüro für Wasserbau Wald+Corbe Consulting GmbH hydraulisch überprüft. Diese Berechnungen dienen nun als Grundlage für die Optimierung des bisherigen Konzeptes und erlauben somit nun die finale Konstruktion des Holzeinbaus für die Surfwelle. Zusammen mit der Ingenieurgruppe Bauen als technischer Partner ist das ehrenamtliche "blackforestwave"-Team Ende Juni in die neue Konstruktionsphase gestartet. Durch die langfristige und damit aufwendigere Konstruktionsplanung der Surfwelle sowie das Vorliegen der hydraulischen Berechnungen freut sich der Verein auf die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, das Sicherheit in die Konstruktionsentwürfe des Technikteams von "blackforestwave" bringt.

Durch die Kooperation ist der Verein zuversichtlich, dass einer zweiten Bauphase im Jahr 2019 nichts mehr im Wege steht.

Persönlicher Austausch

Ein persönlicher Austausch mit dem Verein ist im Juli sowohl in Pforzheim als auch in Karlsruhe möglich. So engagiert sich der "blackforestwave" am Sonntag, 7. Juli, beim SWP-CityLauf in Pforzheim sowohl auf der Strecke mit einem kleinen Laufteam als auch neben der Strecke mit einem Informationsstand.

Eine Projektvorstellung der "blackforestwave" wird es am 27. Juli in Karlsruhe im Rahmen des Sommerfests von "Home of Blues" geben.