Musik: Erstes Pforzheimer Rudelsingen am 25. Juni im Kulturhaus Osterfeld / Palette an Liedgut zur Auswahl
Man stelle sich das mal vor: Da treffen etliche wildfremde Menschen aufeinander, um gemeinsam ein fröhliches Liedchen zu trällern.
Pforzheim. Schlichtweg "Rudelsingen" nennt sich ein neuer Trend, der nun auch die ehemalige Goldstadt erreicht hat. "Die Leute gehen jedes Mal mit einem beschwingten Gefühl nach Hause. Rudelsingen bedeutet Glückshormone pur", erklärte Volker Becker bei der Pressekonferenz im Kulturhaus Osterfeld. Gemeinsam mit seinem Partner Ulrich Wuschy geht Becker dort am Dienstag, 25. Juni, auf die Bühne, um die Besucher zum Singen zu animieren.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Quer durch sämtliche Musikstile bekommen die Besucher ein ganzes Repertoire an Liedern vorgeschlagen, die es dann einen gesamten Abend mitzusingen und mitzugröhlen gilt.
Texte werden an die Wand projiziert
Die Texte braucht niemand im Internet zu googeln oder sogar auswendig zu kennen, werden diese doch praktischerweise und jedes Mal an die Wand projiziert.
Das Ganze könnte dann als eine Art Massenkaraoke mit immens hohem Partypegel beschrieben werden. Wie es mit dem Liedgut selbst aussieht, erklärte Wurschy so: "ABBA und die Beatles sind auf jeden Fall dabei. Darüberhinaus wird ungefähr 50 Prozent unseres Repertoires aus deutschen Liedern bestehen."
Von Pop bis Rock und vom Schlager bis zur Fußballhymne soll keine Sparte zu kurz kommen. "Besonders beliebt sind Stücke mit regionalem Bezug", so Wurschy: In Nürnberg ist dies beispielsweise das "Frankenlied", in Frankfurt hingegen die Mundartnummer "Die Hesse komme". "In Pforzheim stehen die Chancen gut, dass wir den ›Lemon Tree‹ von Fool´s Garden bringen", erläutert Becker. Gesungen werden jeweils acht Lieder hintereinander, mit jeweils zwei Pausen für Getränke, um die Stimmbänder zu ölen. Veranstaltungsort ist der Malersaal im Kulturhaus Osterfeld, das Rudelsingen selbst beginnt um 19.30 Uhr.