Der Jahreswechsel bescherte der Pforzheimer Feuerwehr zahlreiche Einsätze. Zudem wurden zahlreiche Personen durch Feuerwerkskörper verletzt. Foto: dpa/Michaelis

Feuerwehr löscht brennende Mülleimer, Hecken und Balkone. Unterstützung aus Enzkreis.

Pforzheim/Enzkreis - Das neue Jahr ist noch keine 30 Minuten alt, als die Feuerwehr Pforzheim bereits zum siebten Mal ausrückt. Glücklicherweise sind die Einsatzkräfte aufgrund des Jahreswechsels mit verstärktem Aufgebot in Bereitschaft. Trotzdem müssen sie zeitweise auf Unterstützung aus dem Enzkreis durch die Drehleiter aus Birkenfeld zurückgreifen, heißt es in einer Pressemitteilung der Helfer.

Das Feuerwerk zum Jahreswechsel bescherte der Feuerwehr in Pforzheim insgesamt 20 Einsätze. Dabei mussten neben Kleinbränden von Mülleimern und Unrat auch zwei brennende Hecken an Privathäusern und zwei Balkonbrände in Maihälden und der Oststadt bekämpft werden. Menschen wurden dabei nicht verletzt, teilte die Feuerwehr weiter mit.

Kinder hantieren mit Feuerwerkskörpern

Weniger glimpflich ging die Silvesternacht in Pforzheim für zwei Kinder aus, die offenbar mit Feuerwerkskörpern hantiert hatten. Auf der Rückfahrt vom Einsatz musste die Besatzung des Löschfahrzeugs aus Huchenfeld Erste Hilfe leisten und die beiden an den Rettungsdienst übergeben.

Die Feuerwehr war mit allen Abteilungen im Einsatz und konnte mit dem Gerätewagen Atemschutz, der Drehleiter und dem Abrollbehälter Wasser Überlandhilfe leisten.

Scheune brennt

Auch im Enzkreis gab es viel zu tun. Der Großbrand der historischen Scheune, eines Wohnhauses und eines Fahrzeugs in Weiler hielt insbesondere die Feuerwehr Keltern in Atem. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 700.000 Euro.

Die Feuerwehr Engelsbrand rückte zu einem mittleren Brand aus. Zahlreiche kleinere Einsätze in den Gemeinden Birkenfeld, Neuenbürg, Niefern, Remchingen, Illingen, Mühlacker und Ispringen wurden von den dortigen Wehren bearbeitet.

Die Integrierte Leitstelle zählte nach eigenen Angaben ungewöhnlich viele zum Teil auch schwere Verletzungen durch Feuerwerkskörper, die rettungsdienstlich versorgt werden mussten.