Die Viertklässler lernten einiges über Europa. Foto: Stadt Pforzheim Foto: Schwarzwälder Bote

Europawoche: Viertklässler erschließen sich spielerisch Wissen

Pforzheim. "Wie viel Schokolade isst ein Belgier durchschnittlich pro Jahr?" Dieser und vielen weiteren Fragen stellten sich die Schüler der Klassen 4 a und 4 b der Südstadtschule in Pforzheim gemeinsam mit ihren Lehrern. Anna-Lena Beilschmidt, Europabeauftragte der Stadt Pforzheim, begrüßte sie im Rahmen der Europawoche im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses.

Bei einem kunterbunten Europa-Duell im Stil von "1, 2 oder 3?" durften die Kinder in Teams antreten und ihr Wissen testen. Während sie bei Fragen wie "Wie viel Prozent der Weltbevölkerung leben in der EU?" etwas länger überlegen mussten, waren sich etwa bei der Frage "Was ist typisch italienisch?" alle sofort sicher. Wer mag schließlich keine Pizza?

Auf diese Weise durften sich die Kinder sowohl in den Fragen als auch in ihren eigenen Erfahrungen die Vielfalt Europas auf ganz neue Weise erschließen. Bei einem riesigen Puzzle war außerdem geografisches Wissen gefragt. Aber nicht nur Europa, auch das Pforzheimer Rathaus lernten die Viertklässler von einer anderen Seite kennen: Elena Link hatte die beiden Klassen mit einem spannenden, interaktiven Programm durchs Rathaus geführt.

Geburtstag der EU

Im Mittelpunkt der Europawoche steht der europäische Gedanke vom Zusammenleben in Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa.

Die Europawoche findet bundesweit um den 9. Mai statt, dem Geburtstag der Europäischen Union. Am 9. Mai 1950 brachte der damalige französische Außenminister Robert Schuman mit einer wegweisenden Rede den Stein für ein geeintes Europa ins Rollen.