Ein Hit für die Kinder war der Besuch auf dem Sport- und Freizeitgelände Blumersberg. Foto: Sauter

71 Aktionen umfasst das Pfingstferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros Albstadt, das dessen Mitarbeiter gemeinsam mit Vereinen und Institutionen auf die Beine gestellt haben. Nicht alles hat sich in Albstadt abgespielt – die Region war die Spielwiese.

Den Anfang hatte bereits am 26. Mai ein Kinderflohmarkt im Hof der Hohenbergschule gemacht, auf dem viele Kinder an aus Decken, Tischen und Kisten zusammengezimmerten Verkaufsständen aussortierte Spielsachen und Bücher feilboten. Nichts hatten sie dem Zufall überlassen; sogar das Feilschen hatten sie zuvor trainiert. Der Flohmarkt soll die Eigeninitiative und die Selbstständigkeit der Kinder fördern und ihnen erste Erfahrungen im Umgang mit Geld vermitteln.

Burgenbauer im freien Fall

Ein weiterer Höhepunkt war Tage später der Ausflug von 35 kletterbegeisterten Kindern ins Balinger Berolino. Nach einer kurzen Einweisung durften sie selbstständig alle Spielgeräte einschließlich der Kletterwände erproben, aus XXL-Legosteinen Burgen bauen, die großen Rutschen testen, von Trampolin zu Trampolin hüpfen und natürlich Fußball spielen. Zwischendurch stärkten sie sich mit bunten Slushis, Eis und Pommes frites. Die letzte Stunde verbrachten sie im XL-Raum und auf dem Ninja-Parcours; ganz Couragierte wagten sich auf die Freifallrutsche und hangelten sich durch den Kletterturm. Abends sahen sich 25 Kinder im Open-Air-Kino auf dem Bolzplatz des Stadtteilzentrums Westside den Film „Findet Dori“ an.

Bunter Tag: Im Berolino bauten die Kinder Burgen. Foto: Sauter

Tags drauf fuhren 30 Kinder im Zug nach Sigmaringen – zuerst schlängelten sie sich dort durch die Wasserfontänen in der Innenstadt; anschließend nahmen sie den großen Spielplatz beim Bootshaus in Beschlag, auf dem sie nach Lust und Laune klettern, rutschen und schaukeln durften. Nach einem Picknick warteten längs der Donau weitere Spielplätze auf sie; vor der Heimfahrt gab es noch für jedes Kind eine Kugel Eis.

Auf den Spuren der Mafia im Escape-Room

Unterdessen hatten 40 in Albstadt gebliebene Grundschulkinder auf der Holzbaustelle des Kinder- und Jugendcafés Hölzle getüftelt und gewerkelt. Die Jugendlichen, acht an der Zahl, begaben sich im zum Escape-Room umfunktionierten Tailfinger Jugendtreff auf die Spuren der Mafia und enträtselten den Schließcode eines Tresors.

Foto: Zicklam

Eine weitere Attraktion war der Badkap-Besuch – 30 Kinder ließen weder Wellenbad noch Dusche, Relaxbecken, Kanal, Außenbereich und Wasserballspiel aus.

Feuchtfröhlich: der Ausflug nach Sigmaringen Foto: Sauter

Am Folgetag fuhren 20 mit nach Meßstetten und tobten sich auf dem großen Sport- und Freitzeitgelände auf dem Blumersberg aus. Sie nahmen Schaukeln und Röhrenrutschen in Beschlag, stapften barfuß durch die große Matschanlage und ließen auch den Wasserspielplatz nicht aus – die nassen Klamotten trockneten im Nu. Auch die Herausforderungen, die Kletterparcours und Fitnessgeräte bereithielten, bewältigten sie souverän.