Hauptversammlung: Akkordeon-Spielring setzt auf Kooperationen / Konzert-Kalender ausgebucht

Bravouröses Jubiläumskonzert, 19 aktive Mitglieder, gut gefüllter Konzert-Kalender und erfreuliche Kooperationen: Der Akkordeon-Spielring blickt nach einem erfolgreichen Jubiläumsjahr zuversichtlich in die Zukunft.

Pfalzgrafenweiler. Die Verantwortlichen nahmen es bei der Hauptversammlung mit Humor: Nur eine kleine Schar hatte sich in den Proberäumen des Akkordeon-Spielrings eingefunden.

Vorsitzender Klaus Wirth kam gleich zur Sache. Die vielen Proben für das Jubiläumskonzert zum 40-jährigen Bestehen, zu dem Akkordeonspieler aus nah und fern ein Projekt-Orchester gebildet hatten, hätten sich ausgezahlt. Die Resonanz sei überwältigend gewesen. Wirth dankte allen, die durch ihren zeitintensiven Einsatz zum Erfolg des Jubiläumsjahrs beitrugen.

Auf Wunsch von Schriftführerin Karin Röller gab der stellvertretende Vorsitzende Rainer Braun einen Rückblick auf die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahrs. Das Projektorchester, bestehend aus Mitgliedern zahlreicher Vereine, sei eine sehr gute Erfahrung gewesen. In Zeiten großer Veränderungen in der allgemeinen Vereinslandschaft – Braun erwähnte den demografischen Wandel und damit die Nachwuchs-Problematik – seien neue Wege unabdingbar. Künftig solle die spielerische Gemeinschaft mit Mittel- und Obertal fortgesetzt werden. Der aus beruflichen Gründen verhinderte Dirigent Waldemar Scheliga ließ durch Rainer Braun ausrichten, er freue sich angesichts der dadurch entstandenen Orchesterstärke (22 Akkordeonspieler, acht Keyboarder und zwei Schlagzeuger) auf eine gute Zusammenarbeit.

Dass sich der Akkordeon-Spielring zu einem begehrten Veranstaltungspartner entwickelt hatte, zeigte sich an der Vielzahl von Auftritten, an die Braun erinnerte: Hochzeiten, Stadt-, Gemeinde- und Vereinsfeste. Heuer sei der Konzert-Kalender ebenfalls gut ausgefüllt, berichtete Braun erfreut. Kassierer Dirk Gorgus verkündete einen, durch Rücklagen gedeckten, minimalen Verlust in der Vereinskasse. Die Kassenprüfer Rainer Bürkle und Raik Sütterlin bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung.

Bürgermeister-Stellvertreter Horst Dieterle führte die Entlastung des Vorstands herbei. Laura Schwarz wurde als Nachfolgerin von Heiko Seeger gewählt, der aus beruflichen Gründen sein Amt als Beisitzer zur Verfügung gestellt hatte. Klaus Wirth wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Vorstandswahlen schneller vor der Tür stehen, als oft gedacht. Personelle Veränderungen im Vorstand stünden an. In seinem Schlusswort bat Wirth insbesondere die jüngeren Mitglieder, Verantwortung zu übernehmen.

In Vertretung des erkrankten Vorsitzenden des Deutschen Harmonika Verbands (DHV), Arthur Wollensak, ehrten Klaus Wirth und Rainer Braun zahlreiche langjährige aktive und passive Mitglieder.

 Passive Mitglieder: Horst Dieterle (30 Jahre), Helmut Epple und Thomas Epple (25 Jahre), Erika Freier und Alfred Marte (20 Jahre) sowie Stefan Krauß.

 Ehrungen für den DHV/ Aktive Mitglieder: Eberhard Röller und Karin Röller (50 Jahre), Rainer Braun und Rainer Bürkle (40 Jahre), Ute Bosch und Dirk Gorgus (30 Jahre), Sabine Gorgus, Tanja Klumpp und Dieter Rudzinski (20 Jahre) sowie Conny Faigle, Jaqueline Faigle und Laura Schwarz.