Auf dem Osterweg der Kinderkirche Dürrenmettstetten können Besucher die vergangenen Tage Jesu interaktiv nacherleben. Foto: Kurtz

Bis Sonntag kann man noch den Osterweg in Dürrenmettstetten besuchen.

In Dürrenmettstetten konnten Besucher in den vergangenen zwei Wochen einen abwechslungsreichen Osterweg begehen. Bis zum Sonntag, 7. April, bleiben die Stationen stehen und laden dazu ein, die letzten Tage Jesu ganz lebensnah zu erleben.

Die zwei Kilometer lange und kinderwagentaugliche Strecke startet an der Gemeindehalle. Insgesamt acht Stationen warten auf große und kleine Besucher. Am Anfang steht die Frage, wer Jesus ist. Dazu haben die Kinder der Kinderkirche Dürrenmettstetten Bilder zu Bibelversen und eigenen Assoziationen gemalt.

Ein Kreuz, symbolisch für alles, was man im Leben zu tragen hat

An der zweiten Station setzt die Geschichte mit dem Einzug in Jerusalem ein. An gespannte Seile neben dem Weg kann man Zweige hängen, um dem Jubeln der Menschen nachzuspüren, die Jesus feierten.

An der nächsten Station ist ein Tisch mit Stühlen aufgebaut: Hier wird an das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert. Die Kinderkirchkinder haben Brote, Schüsseln, Teller und allerlei andere Gegenstände aus Salzteig gebastelt und damit den Tisch gedeckt.

Einige Schritte weiter folgt die Station der Festnahme Jesu. Ganz interaktiv kann beim Waldeingang ein Kreuz gebastelt werden, symbolisch für alles, was man im Leben zu tragen hat. Auf dem Weg durch den Wald bis zur nächsten Station haben die Kinderkirchmitarbeiter Schilder gehängt, die das Verspotten der Menschenmenge ausdrückten.

Ein mulmiges Gefühl

Ein mulmiges Gefühl begleitet so manchen Besucher zur Lichtung, auf der eine Pfadfindergruppe drei große Kreuze aufgebaut hat: Hier kann das kleine gebastelte Kreuz vor dem Kreuz Jesu abgelegt werden. Durch die „Finsternis“, durch den Wald, führt der Weg zur leeren Grabhöhle aus Pfadfinder-Zeltplanen – ein Liebesbrief Gottes, den sich jeder mitnehmen kann, drückt die lebendige Hoffnung aufgrund der Auferstehung Jesu aus. Die letzte Station lädt zur Reflexion ein, hier kann sich jeder eine Karte oder eine ähnliche kleine Erinnerung mitnehmen.

Die Kinderkirchmitarbeiterinnen, die den Osterweg in liebevoller Arbeit vorbereitet und aufgebaut haben, sind bisher sehr zufrieden mit der Resonanz der Besucher an den Stationen – der Aufwand habe sich gelohnt.