Am Mittwoch war Spatenstich für den Neubau der Elsner Elektronik GmbH. Foto: Tröger Foto: Schwarzwälder-Bote

Spatenstich für neuen Standort der Elsner Elektronik GmbH im Ostelsheimer Gewerbegebiet Sohlengrund

Von Jeanette Tröger

Ostelsheim/Gechingen. Mit dem Spatenstich im Ostelsheimer Gewerbegebiet Sohlengrund nimmt die derzeit noch in Gechingen ansässige Firma Elsner Elektronik GmbH weiter Kurs auf Expansion und Wachstum. Auf einer Grundstücksfläche von rund 8000 Quadratmetern wird in den nächsten zehn Monaten der Firmensitz des auf Steuerungs- und Automatisierungstechnik für Gebäude sowie Wintergärten spezialisierten Mittelständlers neu entstehen. Die 50 Mitarbeiter werden zukünftig in einem nach neuesten technologischen, ökologischen und ästhetisch-funktionalen Aspekten konzipierten Gebäudekomplex arbeiten, der dann auch Platz für bis zu weitere 40 Kollegen bieten wird.

Firmenchef Thomas Elsner ging auf den Prozess der Umsiedlung ein. Mit einer Investition von 6,5 Millionen Euro entstehen 3500 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche. "Dank der intensiven Zusammenarbeit von Gemeinde, Volksbank Nagoldtal und Landratsamt Calw wurde das Neubauprojekt vom Regierungspräsidium Karlsruhe in das Förderprogramm Ländlicher Raum aufgenommen und wird mit dem Höchstsatz für gewerbliche Bauvorhaben gefördert", bedankte sich der Firmenchef Elsner bei den anwesenden Vertretern der Institutionen.

"In meiner Brust schlagen zwei Herzen", gestand der CDU-Landtagsabgeordnete und Gechinger Gemeinderat Thomas Blenke. Allerdings gab er seiner Freude darüber Ausdruck, dass sich das Unternehmen seiner Verantwortung für die in der Region ansässigen Mitarbeiter bewusst und nur "ein kleines Stückchen" nach Osten gewandert sei. Landrat Helmut Riegger nahm diesen Ball auf und betonte: "Hauptsache, die Firma Elsner bleibt im Landkreis!" Er sprach den geplanten Ausbau der Zufahrt ins Ostelsheimer Gewerbegebiet an und ist sich sicher, dass auch die S-Bahn einen Teil zur besseren Anbindung der Firma leisten werde. "Es war unser Wunsch, ein gesundes mittelständisches Unternehmen nach Ostelsheim zu bekommen", freute sich Bürgermeister Jürgen Fuchs über die Ansiedlung des weltweit tätigen Unternehmens.

Architekt Willi Burk vom Calwer Architekturbüro Arch21 riss die technischen und gestalterischen Details des 16 000 Kubikmeter umbauten Raum umfassenden Projekts an: "Im Ausbau wird die gestalterische Handschrift und die Stilsicherheit der Elsners zum Tragen kommen. Hier entstehen hochwertige Arbeits- und Produktionsplätze, an denen sich die Mitarbeiter wohlfühlen werden".